Jena: Zimmermann freut sich auf die Atmosphäre in Meppen

Nach dem 2:1-Heimsieg gegen den FSV Zwickau muss der FC Carl Zeiss Jena bereits am Mittwoch (19 Uhr) wieder beim SV Meppen antreten. Die Thüringer können entspannt ins Aufsteiger-Duell gehen, liegen elf Punkte vor den Abstiegsplätzen. Trainer Mark Zimmermann ist jedoch zu personellen Wechseln gezwungen.

Wie reagiert das Publikum auf Sören Eismann?

Der FCC kann mit viel Vorfreude ins Emsland reisen. Eine Niederlage wäre ärgerlich, aufgrund der komfortablen Tabellen-Situation jedoch gut zu verkraften. Anders als sonst reist das Team danach jedoch nicht direkt in die Heimat, sondern bleibt zunächst etwas außerhalb Meppens in einem Hotel und fährt am Freitag direkt weiter nach Paderborn, wo es am Samstag weitergeht. Trainer Mark Zimmermann nahm deshalb auch zwei Spieler mehr mit als sonst, hat alle gesunden Akteure an Bord.

Das heißt, dass auch Sören Eismann zu einem Einsatz kommen könnte. Der Mittelfeldspieler sorgte im Hinspiel für viel Frust auf Seiten der Meppener. Günther-Schmidt lag verletzt auf dem Boden, die Gäste wollten das Spiel daraufhin unterbrechen. Eismann bekam die Szene nach eigener Aussage nicht mit, nahm den Ball und traf zum 1:2-Anschluss. Dass er dann noch den Ausgleich erzielte, passte zu diesem Spiel. "Sören gehört mit zum Kader. Für uns ist das Thema erledigt. Aber natürlich haben wir auch keinen Einfluss darauf, wenn es zum Spiel wieder hochkochen sollte", so Zimmermann. "Wir fahren nach Meppen, um dort Fußball zu spielen. Ich kann sagen, dass wir uns auf das Spiel, Meppen und die dortige Atmosphäre sehr freuen."

Großer Respekt vor Meppens Girth

In Meppen fehlen wird Justin Gerlach, der sich gegen Zwickau einen leichten Muskelfaserriss zuzog. Dafür bekommt sehr wahrscheinlich Marius Grösch wieder eine Chance in der Innenverteidigung. Er braucht einen guten Tag, wird er wohl das eine oder andere Duell gegen Meppens Top-Stürmer Benjamin Girth haben. Er gehöre zu den Stürmern, "die sehr unangenehm zu spielen sind", meint Zimmermann und fügt an: "Er hat eine hohe Qualität. Aber wir werden uns nicht gesondert auf einen Spieler vorbereiten."

Denn auch der restliche Teil der Meppener-Mannschaft hat seine Qualitäten bewiesen. Es sei eine stabile und unangenehme Mannschaft, lobt Zimmermann den Gegner: "Sie haben zuletzt gegen Paderborn einen Punkt geholt und in Köln gewonnen. Man merkt, dass bei ihnen ein Rädchen ins andere greift. Die Euphorie in Meppen ist groß, weil es bei ihnen lange her ist, dass sie im bezahlten Fußball waren."

Wer am Mittwoch im Tor stehen wird, wollte der 44-Jährige nicht verraten. Eine Entscheidung habe er aber bereits getroffen. Definitiv nicht spielen werden Matthias Kühne, der sich mit Problemen im Lendenwirbelbereich quält, Maximilian Schlegel wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers und Niclas Erlbeck, der an einem Infekt leidet.

   
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