Jena gegen Chemnitz: Absage oder Geisterspiel

Auch das Ostduell zwischen Carl Zeiss Jena und dem Chemnitzer FC wird am Sonntag nicht wie geplant über die Bühne gehen können. Nachdem das Thüringer Gesundheitsministerium am Dienstag alle Großveranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmern verboten hat, kommt nun entweder eine Absage oder ein Geisterspiel in Frage.

Klubs streben Verlegung an

Das Veranstaltungsverbot in Thüringen gilt zunächst bis zum 10. April – und umfasst damit nicht nur das Heimspiel des FCC gegen Chemnitz, sondern auch die Duelle gegen Kaiserslautern und Uerdingen. Sowohl der CFC als auch der FCC stehen nun mit dem DFB im Austausch, inwiefern eine Verlegung des Duells am kommenden Sonntag möglich ist. Eine finale Entscheidung dazu steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Ebenso offen ist, wie mit den weiteren Partien verfahren wird. Geisterspiele sollen aus wirtschaftlichen Gründen möglichst vermieden werden. "Fußball ohne Fans im Stadion will keiner", so der FCC. Allerdings ist unklar, wann die möglicherweise abgesagten Partien aufgrund des engen Terminplans nachgeholt werden sollen.

Noch kein Verbot in Sachsen

Für das Land Sachsen gibt es derweil noch keine Veranstaltungsverbote. Somit könnte das Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach am Mittwoch einer Woche wie geplant über die Bühne gehen. Durchaus möglich aber, dass sich die Lage noch verändert. "Die Verantwortlichen des Chemnitzer FC stehen selbstverständlich auch diesbezüglich im Austausch mit den Gesundheitsbehörden sowie der SG Sonnenhof Großaspach", teilte der CFC mit. Derzeit werde die aktuelle Lage und deren Entwicklung weiter beobachtet. Den Kartenvorverkauf für die Partie gegen Jena haben die Himmelblauen derweil gestoppt.

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button