Jahn Regensburg macht Relegation perfekt

Ein Punkt hat der SSV Jahn Regensburg noch benötigt um die Relegation perfekt zu machen – und beim 1:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena hat er genau diesen geholt und steht nun in der Relegation zur 2. Bundesliga gegen den Karlsruher SC. Der FCC überholt RW Oberhausen, der mit 0:4 bei RW Erfurt verloren hat, und steht nun auf dem 18. Platz. Sollte ein Verein für die kommende Drittligasaison keine Lizenz erhalten wird Jena als erster Nachrücker die Klasse am Grünen Tisch halten.

Regensburg macht Druck und geht spät verdient in Führung

Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Saison 2011/12 war klar – der Jahn braucht einen Punkt für den sicheren dritten Platz. Dementsprechend legten die Rot-Weißen los, von der ersten Minute an ging es nur in eine Richtung. Die Jahnelf kam auch oft gefährlich vors Gehäuse der Gäste, jedoch waren die Meisten Abschlüsse zu unkonsequent. Jena kam nur einmal richtig gefährlich in den Jahn-Strafraum, als Michael Hofmann einen Schuss von Pichinot reflexartig parieren konnte. Trotz der Dauerangriffe der Regensburger dauerte es bis zur 40. Minute bis es zum ersten Mal klingelte. Jahn-Kapitän Tobias Schweinsteiger schob den Ball von der 16-Meter-Grenze an den viel zu weit herausgelaufenen Torhüter Berbig aus spitzem Winkel zum 1:0 ein. Das war auch der Pausenstand.

Nach dem Ausgleich "Nichtangriffspakt" á la Gijón

In der zweiten Hälfte wollten die Regensburger schnell das 2:0 machen, da sie ihre Chancen aber nicht im Tor unterbringen konnten schaffte es Carl Zeiss auch den Vorwärtsgang einzulegen. In Minute 56 kamen sie sogar durch einen Freistoß, der irgendwie den Weg ins Jahntor fand, den Ausgleich zu erzielen. Da der Jahn in der Anfangsphase schon André Laurito verletzt verloren hatte und kurz nach dem 1:1 Jim-Patrick Müller seine 5. gelbe Karte kassiert hatte (damit in der Relegation gesperrt) wollte er im weiteren Verlauf die Kräfte schonen und noch weitere Ausfälle vermeiden und bevorzugte das verteidigen. Offensivaktionen des Jahn wurden danach selten. Carl Zeiss, mit dem Punkt sehr zufrieden, schob sich minutenlang den Ball in der eigenen Hälfte hin und her, nur ab und zu folge mal ein Verlegenheitsangriff. So wurde dann auch die letzte halbe Stunde über die Zeit gebracht. Regensburg schafft die Relegation, Jena macht einen Platz gut, ist nun 18.

FOTO: Regensburg1889.de

   
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