"Ja, ich bleibe": Dotchev bestätigt Verbleib bei Erzgebirge Aue
Dass Pavel Dotchev auch in der kommenden Saison bei Erzgebirge Aue an der Seitenlinie stehen würde, war bereits vor einer Woche durchgesickert. Nun bestätigte der 57-Jährige auch persönlich: "Ja, ich bleibe".
Unbefristeter Vertrag
Einem von Dimitrij Nazarov in der 82. Minute verwandelten Elfmeter war es aus Sicht der Veilchen zu verdanken, dass die Partie gegen Viktoria Köln nach einem ganz frühen Rückstand (4.) nicht verloren ging. Durch das Remis steht Aue nun bei 43 Zählern und hat den Klassenerhalt angesichts von zwölf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge (bei einem Spiel mehr) so gut wie sicher – selbst, wenn Oldenburg am Sonntag in Essen gewinnen sollte. Entsprechend können die Sachsen nun in die Planungen für die kommende Saison einsteigen.
Die wichtigste Frage ist bereits geklärt: Pavel Dotchev wird auch in der neuen Serie weiterhin auf der Bank sitzen. "Ich habe hier einen unbefristeten Vertrag und kann entscheiden, wie lange das geht", sagte der Deutsch-Bulgare nach Spielende bei "MagentaSport" und bestätigte auf Nachfrage: "Ja, ich bleibe." Sicher war der Verbleib Dotchevs zuletzt nicht, hatte er diesen doch von der Perspektive in der kommenden Saison abhängig gemacht. Doch offenbar fand beim 57-Jährigen ein Umdenken statt. "Wir freuen uns, dass er weitermacht. Nächstes Jahr können wir neu angreifen können", so Marvin Stefaniak.
"Nicht selbstverständlich"
Dotchev war im vergangenen Dezember zum dritten Mal Trainer in Aue geworden. Seitdem holte der FCE aus 17 Liga-Spielen 29 Punkte und arbeitete sich aus dem Tabellenkeller ins Mittelfeld vor. Eine Entwicklung, die zur Winterpause nicht unbedingt abzusehen war, stand Aue seinerzeit doch unter dem Strich. "Man darf nicht vergessen, woher wir kommen, was wir in der Rückrunde geleistet haben", blickte Dotchev zurück und betonte: "Es ist nicht selbstverständlich, dass wir vier Spieltage vor Schluss so gut wie durch sind." Daran hat der Rekordcoach der 3. Liga keinen geringen Anteil.