Investor hilft: Hansa Rostock schließt Millionen-Lücke
Um die Lizenzbedingungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erfüllen zu können, musste der F.C. Hansa Rostock bis Freitagnachmittag eine Finanzierungslücke in Höhe von 1,3 Millionen Euro schließen. Auch dank eines Darlehens von Investor Rolf Elgeti gelang dies letztlich.
"Uns haben Schulden aus der Vergangenheit eingeholt"
Wie die "Norddeutschen Neusten Nachrichten" berichten, soll Elgeti mit seinem Unternehmen, der Obotritia Capital KGaA, 700.000 Euro in Form eines Darlehens zur Verfügung gestellt haben. 500.000 Euro aus dieser Summe fließen in die September fällige Rückzahlung der Fananleihe, die übrigen 200.000 Euro werden benötigt, um unter anderem ein Bankdarlehen zu tilgen. "Rolf Elgeti und die Obotritia gewähren uns eine lange finanzielle Startbahn, für die wir dankbar sind", so FCH-Finanzvorstand Christian Hüneburg gegenüber der Zeitung. "Uns haben Schulden aus der Vergangenheit eingeholt, die nun fällig werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir bereits ab der Saison 2018/19 den laufenden Geschäftsbetrieb aus eigener Kraft stemmen können und von da an kein frisches Geld mehr benötigen." Die restlichen 600.000 Euro aus der Finanzierungslücke wurden unter anderem über geplante Einnahmen aus dem DFB-Pokal (etwa 250.000 Euro) sowie über ein Mikrosponsoring (150.000 Euro) gestopft. Unterdessen wurde der Lizenzspieler-Etat auf vier Millionen Euro erhöht.