Nach Finaleinzug: Energie Cottbus wieder im Liga-Modus
Mit einem 5:0 gegen Grün-Weiß Brieselang sicherte sich der FC Energie Cottbus souverän den Einzug ins Finale des Landespokals. Eine Leistung, die das Selbstbewusstsein vor den kommenden Wochen nochmal ordentlich aufpolierte. Viel Zeit zum Feiern bleibt aber nicht: Der Fokus liegt bereits auf dem nächsten Gegner – dem FC Carl Zeiss Jena.
Pflichtaufgabe geschafft
Mit einer auf mehreren Positionen veränderten Elf ging der FC Energie Cottbus die Landespokal-Halbfinal-Partie an. Die von Claus-Dieter Wollitz aufgestellte zweite Garde des FC Energie hatte mit dem Brandenburgligisten Grün-Weiß Brieselang keine größeren Probleme: Mit 5:0 setzte sich der Drittligist souverän durch und zog ins Finale des Pokalwettbewerbs ein – sehr zur Freude seines Trainers: "Uns war es wichtig, ins Finale einzuziehen", so Wollitz gegenüber der "Lausitzer Rundschau".
Dass seine Mannschaft auch in Abwesenheit mehrerer Stammkräfte derart überlegen auftrat, macht Mut für die kommenden Partien: "Ich freue mich für die Spieler, die in den vergangenen Wochen nicht so oft gespielt haben. Sie haben das sehr seriös runtergespielt.“ Auch Kevin Weidlich, der in der Partie als Kapitän auftrat, freute sich über das Ergebnis: "Die Jungs, die zu Hause geblieben sind, konnten sich auf uns verlassen."
Fokus liegt auf Jena
Der Pokalgewinn ist nun das erklärte Ziel der Cottbuser. "Vorher müssen wir aber erstmal den Klassenerhalt schaffen", schränkte Wollitz allerdings ein. Denn: Nach dem Pokalabend ist vor dem Ligaalltag. Und am kommenden Samstag wartet mit dem FC Carl Zeiss Jena ein Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht: "Es wird ein weiterer Abstiegsknaller, wo wir alle Antennen ausfahren müssen. Wir rechnen mit viel Gegenwehr und Emotionen", erklärte Wollitz, der nach der erfolgreichen Pokalpartie optimistisch zurück in den Liga-Modus wechselte: "Jetzt bereiten wir uns auf die nächsten Spiele vor. Die werden schwer genug. Aber ich bin sehr zuversichtlich. Seit heute Abend noch mehr."
Das gilt auch für die Mannschaft, die Wochenende allerdings wieder auf einigen Positionen verändert werden dürfte. Kevin Weidlich, der bisher erst drei Partien in der Saison verpasste, wird mutmaßlich aber wieder in der Startelf stehen – und schickte direkt eine Kampfansage an den Konkurrenten um den Klassenerhalt: "Jetzt fokussieren wir uns alle gemeinsam auf das Spiel in Jena. Wir fahren mit breiter Brust dorthin und wollen gewinnen."