Hoßmang umreißt Anforderungsprofil für Neuzugänge

Angesichts von nur 13 Toren in 15 Spielen will der 1. FC Magdeburg in der Offensive nachlegen. Trainer Thomas Hoßmang hat nun das Anforderungsprofil umrissen.

FCM sucht Tempo-Spieler

Keine Frage: Die Offensive der Elbstädter konnte bislang nicht überzeugen. Nur dreimal schoss der FCM mehr als ein Tor, gleich in fünf Spielen blieb Magdeburg ohne Treffer. Sturm-Hoffnung Kai Brünker war erst einmal erfolgreich, auch Kapitän Christian Beck, der einst für Tore am Fließband stand, hat nach 13 Partien erst ein Treffer auf seinem Konto. So überrascht es nicht, dass mit Raphael Obermair und Andreas Müller zwei Mittelfeldspieler die besten Torschützen sind (jeweils vier Tore). Es wird also deutlich: Der 1. FC Magdeburg benötigt Verstärkung.

"Wir brauchen Tempo, jemanden, der im Eins-gegen-eins gute Lösungen hat und auch auf den Flügeln spielen kann", so der FCM-Coach in der "Volksstimme". Gesucht werde ein Spieler "mit Qualität", der aber auch bereit sei, "die Situation vom Tabellenplatz anzunehmen und die Chance sieht, hier mitzuhelfen, alles wieder in die richtige Richtung zu schieben", umreißt Hoßmang das Anforderungsprofil.

Türpitz ist auf dem Markt

Einfach wird die Suche nicht. Doch vielleicht lässt Sportdirektor Otmar Schork seine Kontakte zu Ex-Verein Sandhausen spielen. Dort wurde mit Philip Türpitz unter der Woche ein Ex-Magdeburger freigestellt, der genau in das Anforderungsprofil des FCM passen würde. Die Erinnerungen an den 29-Jährigen sind angesichts von 25 Toren und zehn Vorlagen in 68 Spielen für den Club bestens. Vor allem in der 2017/18 ragte er angesichts von 25 Scorerpunkten heraus und war der Garant für den Aufstieg in die 2. Liga.

Beim SV Sandhausen kam er in dieser Saison hingegen nur viermal für insgesamt 67 Minuten zum Einsatz. Zuletzt wurde Türpitz, der auf insgesamt 59 Zweit- und 133 Drittliga-Spiele zurückblickt, auch mit dem Halleschen FC in Verbindung gebracht. Gespräche seien bisher aber nicht geführt worden, wie Trainer Florian Schnorrenberg in der "Mitteldeutschen Zeitung" durchblicken ließ. Schlägt der FCM nun zu? Steine wird ihm der SV Sandhausen nicht in den Weg legen.