Hohe und wichtige Heimsiege für Kiel, Münster und Duisburg
Die KSV Holstein, Preußen Münster und der MSV Duisburg fuhren am Abend jeweils hohe Heimsiege ein: Kiel besiegte Stuttgart II mit 3:0, Münster gewann gegen Chemnitz trotz Rückstand mit 3:1 und Duisburg behielt gegen stark spielende Elversberger mit 3:0 die Oberhand. Zunächst der Blick nach Münster: Die Gäste fanden vor 7.062 Zuschauer zunächst etwas besser in die Partie, wenngleich echte Chancen in der Anfangsphase Mangelware blieben. Nach einigen kleineren Annäherungsversuchen sollte es in der 19. Minute dann im Tor der Münsteraner klingeln. Nach eine Ecke kam Fink an den Ball, verlängerte ihn zu Hensel, der den Ball mit etwas Glück über die Linie drückte. Der CFC war nun drauf und dran, das 2:0 nachzulegen: Scherder musste in der 23. Minute in letzter Sekunde gegen zwei einschussbereite Chemnitzer klären.
Turbulente zweite Halbzeit
Über den Kampf fanden die Preußen zurück in die Partie und hätten in der 34. Minute den Ausgleich erzielen müssen, doch Benyamina scheiterte freistehend vor dem Tor. In der 40. Minute sollte der Treffer dann aber doch fallen. Nach einer Ecke traf Kevin Conrad den Ball unglücklich und beförderte ihn ins eigene Tor. Mit dem Pausenpfiff hatte der SCP gar das 2:1 auf dem Fuß, doch Krohne scheiterte am Pfosten. Nach dem Seitenwechsel spielte sich zunächst recht viel im Mittelfeld ab – kein Team wagte den Weg nach vorne. So dauerte es bis zur 62. Minute, ehe es wieder etwas Nennenswertes zu berichten gab: Nach einem Foul an Benyamina entschied Schiedsrichter Weickenmeier auf Elfmeter. Dennis Grote trat an und verwandelte zur Führung. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Erst sah Sascha Pfeffer wegen Meckerns die Gelbe, dann die Gelb-Rote Karte, da er sich theatralisch fallen ließ. Chemnitz war nun sichtlich angeschlagen und schien die Partie aus der Hand zu geben. Die Preußen spielten befreit auf und machten mit dem Treffer in der 76. Minute schließlich alles klar. Rogier Krohne verwandelte eine Siegert-Flanke per Kopf im Tor. Der SCP spielte die Partie nun ohne Probleme herunter, musste in der 82. Minute aber noch mal den Atem anhalten, als Kirsch und Siegert die Schüsse der Chemnitzer in letzter Sekunde abblocken mussten. Am Ende blieb es beim 3:1 für den SCP.
Duisburg übersteht Elversberger Drangphase und gewinnt
Der MSV setzte sich am Abend mit 3:0 gegen Elversberg durch. Die Duisburger erwischten einen Traumstart und gingen bereits in der zweiten Minute in Führung. Nach einer Ecke von Pierre de Wit stand Tanju Öztürk genau richtig und köpfte den Ball unbedrängt ins Tor. Vier Minuten später hätte der MSV gar mit 2:0 davonziehen können, doch Onuegbu scheiterte mit seinem Schuss an SVE-Keeper Kronholm. Während Duisburg in den ersten Minuten das klar bessere Team war, wachten die Saarländer nach 15 Minuten auf und drängten auf den Ausgleich. Erst musste sich Bollmann in einen Schuss von Vaccaro werfen, dann verpasste Pinheiro nach Vorlage von Salem nur hauchdünn. Insgesamt begegnete Elversberg den Hausherren auf Augenhöhe, was den MSV-Fans gar nicht gefiel, denn zur Pause verabschiedeten sie ihr Team mit Pfiffen. Im zweiten Abschnitt setzte die SVE das druckvolle Spiel aus der Schlussphase des ersten Durchgangs fort und hätte in der 54. Minute den Ausgleich erzielen können. Nach einem Schuss von Salem musste Ratajczak im MSV-Tor in höchster Not retten: Der Ball sprang an den Pfosten. Der Ausgleich war mittlerweile längst überfällig, doch das Tor fiel in der 68. Minute auf der anderen Seite. Nach einem langen Abschlag vom Duisburger Keeper kam Patrick Zoundi an den Ball und brachte ihn präzise im Tor unter. Der MSV drehte nun richtig auf und erhöhte in der 79. Minute gar auf 3:0. Wieder war Zoundi zur Stelle. Dabei blieb es am Ende dann auch.
Kiel siegt im Sechs-Punkte-Spiel gegen Stuttgart II
Die KSV Holstein fuhr einen wichtigen 3:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II ein. Kiel begann die Partie gewohnt offensiv und drängte die jungen Schwaben bereits früh weit zurück. Nach einigen guten Chancen sollte in der 25. Minute der verdiente Führungstreffer fallen. Siedschlag brachte einen Freistoß weit rein – Manuel Hartmann stand genau richtig und köpfte das Spielgerät zum 1:0 ein. Die Kieler blieben das bessere Team und bauten den Vorsprung in der 43. Minute auf 2:0 aus. Wieder ein Freistoß: Dieses Mal war Fabian Wetter zur Stelle. Im zweiten Abschnitt zogen sich die Störche zunächst etwas zurück und überließen den Stuttgartern mehr vom Spiel. In der 74. Minute brachte der zweite Treffer von Fabian Wetter dann aber die endgültige Entscheidung zu Gunsten der KSV.
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