Höger, Martinovic und Co: Waldhof verabschiedet 13 Spieler

Großer Umbruch beim SV Waldhof Mannheim: Vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg haben die Kurpfälzer am Samstag gleich 13 Spieler verabschiedet, darunter auch Top-Torjäger Dominik Martinovic.

Der Top-Torjäger geht

Neben den bereits bekannten Abgängen Marc Schnatterer (Karriereende), Stefano Russo (Viktoria Köln), Marco Höger und Adrien Lebeau (beide Ziel unbekannt) steht nun auch fest, dass Dominik Martinovic, Baris Ekincier, Daniel Keita-Ruel, Niklas-Wilson Sommer (alle Ziel unbekannt) und Gerrit Gohlke (wohl zu Arminia Bielefeld) die Kurpfälzer verlassen. Zudem kehren die ausgeliehenen Morten Behrens (SV Darmstadt 98), Dominik Kother (Karlsruher SC), Marten Winkler (Hertha BSC) sowie Johannes Dörfler (SC Paderborn) zu ihren Stammvereinen zurück.

Besonders der Abgang von Martinovic schmerzt, schließlich verlieren die Kurpfälzer mit dem 26-Jährigen ihren Top-Torjäger. Elf Mal netzte Martinovic in dieser Saison bislang ein, hinzukommen sieben Vorlagen. Auch in den letzten beiden Spielzeiten traf der gebürtige Stuttgarter jeweils zweistellig, sodass er in 116 Partien auf 63 Torbeteiligungen kommt. Wohin es den Stürmer ziehen wird, ist noch offen.

Zwei Personalien noch offen

Ekincier (20 Spiele, drei Tore), Keita-Ruel (23 Einsätze, ein Tor) und Sommer (13 Partien) spielten unterdessen nur eine untergeordnete Rolle. Behrens war zu Saisonbeginn zunächst als Stammkeeper gesetzt (16 Spiele), verlor den Platz zwischen den Pfosten in der Winterpause jedoch an Jan-Christoph Bartels. Kother, der eineinhalb Jahre für den SVW auf dem Platz stand, bestritt in dieser Saison 27 Partien, kam jedoch meist nur von der Bank. Lediglich sechsmal reichte es für die erste Elf. Winkler war mit neun Toren und fünf Vorlagen in 30 Spielen der Shootingstar beim Waldhof, während Dörfler – auch aufgrund von Verletzungen – nur drei Spiele bestritt. Noch nicht klar ist die Zukunft von Alexander Rossipal und Thomas Pledl, deren Verträge zum 30. Juni auslaufen.

Beschlossen sein soll dagegen das Aus von Trainer Christian Neidhart. Laut der "Rheinpfalz" sitzt der 54-Jährige gegen Duisburg zum letzten Mal auf der Bank, danach soll der Vertrag aufgelöst werden. Dem "Mannheimer Morgen" zufolge könnte es auch auf eine fristlose Kündigung hinauslaufen. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Neidhart selbst sagte vor dem Spiel gegen Duisburg bei "MagentaSport", dass man sich am Abend zusammensetzen und eine "vernünftige Lösung" finden werde. Worte, die stark nach Trennung klingen. Schließlich läuft sein Vertrag noch bis 2024.

   
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