Hochsicherheitsspiel – Derby soll friedlich bleiben

Während der Spielbetrieb in den Bundesligen am kommenden Wochenende aufgrund der Länderspielpause ruht, wird in der 3. Liga gespielt. Auch wenn es nur ein Spiel ist – es ist wohl eines der ganz besonderen Duelle in dieser Saison. Am kommenden Samstag trifft der SC Preußen Münster im Westfalen-Derby auf Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld. Um über die Sicherheit vor, während und nach der brisanten Partie zu beratschlagen, trafen sich am gestrigen Abend Vertreter der Polizei, der Feuerwehr und des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) sowie außerdem die Fanbeauftragten und die Verantwortlichen der Fanprojekte aus Münster und Bielefeld in Münster. 

Anreise ohne Ticket sinnlos!

Dabei ging es um Themen wie Informationen zur An- und Abreise, Parkplatzsituation, Sicherheit, Einstufung der Fans, Fan-Utensilien und Verschiedenes. SCP-Sportvorstand Carsten Gockel und Sicherheitsbeauftragter Roland Böckmann leiteten die Sitzung. "Beim Spiel gegen Arminia erwarten wir mit 15.050 Zuschauern die Zuschauerhöchstgrenze, was bedeutet, dass das Preußenstadion ausverkauft sein wird“, so  Gockel. Unter den 15.050 Zuschauern werden 3.500 Arminia-Fans sein. Alle Gästekarten sind seit Wochen vergriffen. Von einer Anreise ohne Ticket wird dringend abgeraten. Zaunfahnen dürfen im Nebenblock aufgehangen werden, nicht aber am Zaun vor dem Block. Kleine Fahnen bis 1,5m Stocklänge sind genehmigt, Doppelhalter und Schwenkfahne hingegen nicht.

Stadion öffnet drei Stunden vor Spielbeginn

Die Einlasskontrollen werden vom Ordnungsdienst des SC Preußen Münster durchgeführt und durch die Polizei begleitet. Dies wird entsprechende Zeit in Anspruch nehmen. Die Polizei Münster bittet im Vorfeld um Verständnis für diese notwendige Maßnahme. Durch das Mitwirken der Fans soll ein zügiger und störungsfreier Ablauf gewährleistet werden. Die Beamten bitten die Fans zudem, verbotene Gegenstände nicht mit zum Stadion zu bringen. Damit verzögern würden sie die Einlasskontrollen verzögern und Gefahr laufen, nicht eingelassen zu werden. Für Gäste wird das Stadion bereits ca. drei Stunden vor Spielbeginn geöffnet. Da das Spiel vom DFB als Hochrisikospiel eingeschätzt wird, werden insgesamt über 200 SCP-Mitarbeiter am Samstag im Einsatz sein und davon 110 Ordnungskräfte und 100 vereinseigene Mitarbeiter. 30 Sicherheits- und Vereinsordner sowie ca. acht Fanbetreuer kommen aus Bielefeld mit.

FOTO: www.regensburg1889.de

 

   

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