HFC-Verteidiger Kastenhofer vor Comeback gegen 1860?
22 Drittliga-Spiele konnte Niklas Kastenhofer in seiner jungen Karriere bestreiten, es hätten schon mehr sein können. Immer wieder warfen kleinere Verletzungen das Talent des Halleschen FC zurück. Am Samstag wagt der 21-Jährige den dritten Anlauf für sein Comeback in dieser Saison.
"Ich bin bereit"
HFC-Verteidiger Niklas Kastenhofer pendelt aktuell zwischen Bank und Tribüne, noch keine einzige Spielminute konnte der 21-Jährige in dieser Saison absolvieren. Zweimal kamen schon Verletzungen dazwischen. "Zuletzt war viel Pech im Spiel. Es ging schon in der Vorbereitung los. Es brach ein alter Muskelfaserriss auf, dann kam eine Erkältung und kurze Zeit später die Hüfte", beschreibt Kastenhofer sein Leid in der "Bild"-Zeitung. Davon will er sich aber nicht unterkriegen lassen: "Es bringt mir nichts darüber zu jammern. Ich habe Bock und will gegen 1860 unbedingt spielen."
Im November 2018 gab der Innenverteidiger sein Drittliga-Debüt, seitdem entwickelte er sich an der Saale konstant weiter. Vor dem Spiel gegen Zwickau trat besagte Hüftverletzung auf, die Partie gegen Unterhaching wurde coronabedingt abgesagt. In beiden Partien soll Kastenhofer ein Kandidat für die Startelf gewesen sein. Eine Garantie gibt es aber auch für München nicht: "Ich bin guter Dinge, dass ich zum Kader gehöre. Wir werden sehen, wie schnell Niklas Landgraf zurückkommt. Aber ich bin bereit."
Schnorrenbergs Bedauern
Cheftrainer Florian Schnorrenberg kennt die Leidensgeschichte seines Schützlings. "Generell hat der Junge schon vergangene Saison unglaublich Pech gehabt, als er sich gegen Mannheim verletzte, zurückkämpfte und dann zum Abschluss gegen Würzburg wieder verletzte", erzählt der Coach, der die erneuten Ausfälle ebenso bedauerte. Jetzt könnte der 21-Jährige aber wieder angreifen.