HFC: Trainings-Comeback mit Sondergenehmigung?
Während 13 Drittligisten schon wieder in Kleingruppen trainieren, sind dem Halleschen FC momentan noch die Hände gebunden. Doch das könnte sich in Kürze ändern.
Corona-Tests am Donnerstag?
Nach Angaben der "Bild" will der Klub eine Sondergenehmigung für die Nutzung der derzeit gesperrten Trainingsplätze stellen. "Wir werden nach der seit Montag gültigen Verfügungslage mit den zuständigen Behörden in weitere Gespräche bezüglich einer Trainingsaufnahme eintreten", kündigt HFC-Präsident Jens Rauschenbach an. Wird die Sondergenehmigung von der Stadt erteilt, könnte der Ball noch in dieser Woche wieder rollen. Ab Donnerstag würde es dann wohl erste Corona-Tests geben, außerdem wäre ein Laktattest geplant. Im Training könnte sich der HFC dann in Gruppen von bis zu fünf Personen auf den möglichen Re-Start der Saison vorbereiten.
Stadt lehnt Geisterspiele ab
Ob Geisterspiele genehmigt werden, wollen Bund und Länder am Mittwoch entscheiden – die Ampeln stehen aber bereits auf Grün. Inwiefern allerdings auch in Halle gespielt werden kann, scheint fraglich. Oberbürgermeister Bernd Wiegand hat Geisterspiele im Erdgas-Sportpark vor einer Woche abgelehnt. Damit sie doch zugelassen werden, ist wohl ein Umbau des Stadions nötig – etwa, um die Einhaltung der Abstandsregelungen gewährleisten zu können. Die Kosten für einen Umbau belaufen sich aber wohl auf 800.000 Euro. Woher das Geld kommen soll, ist offen.