HFC: Pokalspiel gegen Magdeburg schon im Hinterkopf

Mit neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und 14 Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge steht der Hallescher FC in der Tabelle derzeit jenseits von Gut und Böse. Wenn am Samstag Preußen Münster im Erdgas-Sportpark erwartet wird (Anstoß 14 Uhr, live auf sportschau.de und im Ticker bei liga3-online.de), soll der Aufstiegskandidat aber dennoch keine Gastgeschenke vom HFC erwarten. „Wir wollen nicht in Selbstzufriedenheit verfallen. Es war schwer genug, in diese komfortable Situation zu kommen“, so Trainer Sven Köhler auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Jetzt wollen wir den Leuten, die zu uns stehen, weiterhin eine gute Leistung zeigen.“ Die Kulisse am Samstag dürfte tatsächlich stimmen, zumal auch die Preußen ihren Anteil leisten: Ein Sonderzug mit 700 Gästefans wird am Samstag in Halle erwartet.

„Genügend persönliche Ziele für jeden“

Zwar hatte die Dritte Liga am vergangenen Wochenende spielfrei, für die Hallenser stand aber dennoch ein Pflichtspiel an. Im Sachsen-Anhalt-Pokal gewann der HFC beim FSV Barleben mit 5:2 und steht nun im Halbfinale. Dort geht es gegen den Erzrivalen 1. FC Magdeburg, das gesamte Umfeld der Saalestädter fiebert auf dieses Spiel hin. Gerade deshalb jedoch soll laut Sven Köhler auch der Ligaalltag nicht vernachlässigt werden. „Auf das Magdeburg-Spiel sind alle heiß, da will jeder Spieler in der Startelf stehen. Daher ist es wichtig, in den zwei Punktspielen davor den Nachweis zu erbringen, dass man auch in den Kader gehört. Es sind genügend persönliche Ziele für jeden da. Außerdem wollen wir als Mannschaft in der Liga letztendlich besser dastehen als im Vorjahr, das ist unser sportlicher Ehrgeiz.“

Engelhardt oder Mouaya: „Einer wird spielen“

Zuletzt war die Mannschaft durch eine Grippewelle erfasst, diese Situation hat sich vor dem Spiel gegen Münster wieder entspannt. Die zuletzt erkrankten Marco Engelhardt und Patrick Mouaya stiegen wieder ins Mannschaftstraining ein. „Einer von beiden wird spielen“, legte sich Sven Köhler bereits fest. Bis Toni Lindenhahn wieder im Trikot der rot-weißen auflaufen wird, könnte hingegen noch einiges an Wasser die Saale herunterfließen. „Er macht einige Passübungen mit, aber hält sich bei den Zweikämpfen noch völlig raus“, berichtet Köhler. Dennoch hofft man beim HFC, dass Lindenhahn noch während der laufenden Saison zu einigen Einsatzminuten kommt.

   

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