Heiko Weber vor dem Aus? Entscheidung: heute

Nach der bitteren 2:1-Niederlage von Carl Zeiss Jena am Samstag gegen den SV Babelsberg, steht Trainer Heiko Weber weiterhin in der Schusslinie. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Reinhardt Töpel trat am Samstag nach dem Spiel unverzüglich vor die Kameras und erklärte gegenüber dem Mitteldeutschen-Rundfunk (MDR): “Meine Meinung steht fest. Mit mir geht das nicht. Solche Niederlagen haben nichts mit nicht gegebenen Elfmetern oder Pech zu tun. Diese Mannschaft ist saft- und kraftlos, spielt ständig andere Systeme".

16 Trainer in zehn Jahren

Nach sich das Präsidium gestern noch nicht zur Trainerfrage geäußert hat, wird für den heutigen Abend auf einer turnusmäßige Sitzung von Aufsichtsrat und Präsidium eine Stellungnahme zur möglichen Entlassung erwartet. Viel spricht derzeit nicht unbedingt für eine Weiterbeschäftigung des 46-jährigen Trainers. Weber übernahm erst im vergangenen April das Amt des Cheftrainers von Wolfgang Frank. Er ist damit bereits der 16. Trainer in den letzten zehn Jahren. Überhaupt blieben in letzten 20 (!) Jahren erst drei der 27 Trainer länger als ein Jahr. Neuzugang Björn Lindemann verteidigt derweil seinen Trainer:

"Vielleicht brauchen wir 20 neue Spieler"

"Der Trainer stellt uns immer gut ein, redet uns gut zu, stellt die Mannschaft gut auf. Vielleicht muss der Verein 20 neue Spieler holen, damit es besser wird", erklärte er der „Ostthüringischen-Zeitung". Die Meinung bei den Fans ist gespalten: die einen plädieren auf einen sofortigen Rausschmiss und den damit verbundenen Neuanfang, andere sind der Meinung, man müsse Weber halten, um mit ihm ein langfristigen Konzept zu entwickeln, das die Mannschaft aus dem Tabellenkeller führe.

FOTO: www.horda-azzuro.de

 

 

 

   

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