Heidenheim zittert sich zum Sieg: 2:1 gegen Unterhaching

In einer umkämpften Partie bei eisigen Temperaturen konnte sich der Gastgeber aus Heidenheim am Samstag knapp mit 2:1 gegen die SpVgg aus Unterhaching durchsetzen. Vor der Halbzeit sorgten Göhlert und Schnatterer für eine beruhigende 2:0 Halbzeitführung. Der Anschlusstreffer für ansonsten über weite Strecken harmlose Unterhachinger erzielte Haberer eine Viertelstunde vor dem Spielschluss. Das Spiel hatte für die rund 7.500 Zuschauer in der Heidenheimer Voith-Arena zunächst wenig Erwärmendes zu bieten. Nach einer viertel Stunde fasste sich Wittek erstmals ein Herz. Nach einem Sololauf ab der Mittellinie zog der ehemalige Ingolstädter aus gut 25 Metern ab, doch den Fernschuss konnte Riederer glänzend parieren.

Göhlert bringt Heidenheim in Führung

Doch ein paar Minuten später fiel dann der erste Treffer der Partie. Nach einer Flanke konnten die Unterhachinger den Ball nicht klären, am Ende gelang es dann Göhlert den Ball im Tor unterzubringen. Kurz darauf folgte ein Eckball der Ostwürttemberger, es war wieder Göhlert der 6 Meter vor dem Tor freistand den Ball jedoch über den Querbalken köpfte. Unterhaching konnte sich keine zwingenden Chancen herausspielen, Gefahr bestand lediglich als die Heidenheimer nach einem Eckball den Ball nicht klären konnten (28.). Danach folgte ein Heidenheimer Angriff wie aus dem Lehrbuch. Malura bekommt den Ball von Strauß, dieser flankt an den langen Pfosten und dort stand Schnatterer völlig blank und köpfte zum vielumjubelten 2:0 ein (30.). Vor dem Halbzeitpfiff hatte wiederrum Schnatterer eine Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, doch sein Schuss ging knapp am Pfosten vorbei.

Unterhaching drängt auf den Ausgleich

Was war eigentlich mit dem Duell Niederlechner gegen Schweinsteiger? Niederlechner ackerte viel, doch blieb er über weite Strecken harmlos, Schweinsteiger verbrachte die ersten 45 Minuten auf der Bank und wurde zu Beginn der 2. Halbzeit für Voglsammer eingewechselt. Die große Wende brachte diese veränderte Personalie jedoch nicht. Unterhaching hatte zwar mehr Ballbesitz doch die teilweise guten Kombinationen endeten vor dem Strafraum. So sorgten nur Distanzschüsse oder Flanken aus dem Halbfeld für ein wenig Torgefahr. Doch auch der FCH kam wenig überzeugend aus der Kabine, so gab es außer einigen Distanzschüssen wenig zu sehen. Der bisherige Höhepunkt dieser 2. Halbzeit war die Choreo der Heidenheimer Fans, welche bis dahin als Einzige für etwas Aufsehen gesorgt haben. Ein Distanzschuss von Welzmüller in der 68. Minute deutete dann auf die letzte Drangphase der Unterhachinger hin.

Trainer einstimmig: "Sieg für Heidenheim gerecht"

Die Heidenheimer konnten sich kaum noch befreien. Zunächst hatte dann Thee die Chance auf den Anschlusstreffer, doch aus 5 Metern traf er nur die Unterkante der Latte. Nun hatten die Hachinger deutlich an Oberwasser. Eine Viertelstunde vor dem Ende kam aus dem rechten Halbfeld eine flache Flanke, die der kurz zuvor eingewechselte Haberer, unhaltbar für Sabanov verwertete. Nun drückten die Gäste, doch klare Chancen blieben weiter Mangelware. Auch der FCH konnte die sich bietenden Freiräume nicht nutzen und so wurden gute Kontermöglichkeiten fahrlässig liegengelassen. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal hektisch, die Gastgeber konnten den Ball nicht entscheidend klären, doch ein Foul an Sabanov war dann der Schlusspunkt einer chancenarmen Partie. Die beiden Trainer sprachen dann ebenfalls von einem gerechten Ergebnis. Claus Schromm sprach von einem „verdienten 2:0 Rückstand zur Halbzeit“, auch die Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt war für Ihn zu wenig um am Ende noch einen verdienten Punkt aus Heidenheim zu entführen.

 

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button