Heidenheim will gegen Burghausen weiter nach oben

Am Samstag ist das Team aus Burghausen um ihren Cheftrainer Georgi Donkov zu Gast in der Heidenheimer Voith-Arena. Der SV Wacker befindet sich nach 27 Spielen im Mittelfeld der Tabelle. Auf Rang zehn gelegen haben sie mit 35 Punkten noch zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die Heidenheimer sind etwas weiter oben in der Tabelle angesiedelt. Nach 29 Partien stehen sie auf dem 5. Tabellenplatz mit 53 erreichten Punkten. Ähnlich wie gegen den SV Wehen Wiesbaden werden in Heidenheim um die 7.000 Zuschauer erwartet. Das Spiel leitet der Unparteiische Thorben Siewer.

Cinar fehlt in Heidenheim 

Die letzten Partien endeten für den SV Wacker äußert unglücklich. In Wiesbaden kam man nur zu einem 1:1Unentschieden. In einem Nachholspiel unterlag man dann in Rostock mit 1:0 und nur drei Tage später verlor man zuhause gegen den KSC mit 1:2. Obwohl man den Badenern mindestens ebenwürdig war, stand man am Ende mit leeren Händen da, was auch Cheftrainer Donkov bemängelte „ich bin stinksauer, dass wir heute wieder die Punkte haben liegen lassen.“ Eine ähnliche starke Leistung sah auch sein Trainerkollege aus Heidenheim „in Wiesbaden, in Rostock und gegen den KSC haben sie überwiegend richtig gut gespielt“. In Burghausen erwartet man ein ähnlich hochwertiges Spiel wie gegen den KSC, doch diesmal sollen auch Punkte her, deshalb muss das Team von Donkov „einfach die Tore noch mehr erzwingen und die dafür nötige Gier noch mehr an den Tag legen“. Dabei hat Donkov die Qual der Wahl, denn bis auf Cinar, welcher gegen den KSC seine zehnte gelbe Karte gesehen hatte, kann jeder seiner Spieler im Kader gegen den 1. FC Heidenheim sein.

Kann es der 1. FCH auch ohne Schnatterer? 

Zum ersten Mal in dieser Saison muss Frank Schmidt auf seinen Leader Marc Schnatterer verzichten. Dieser sah im Spiel gegen Wiesbaden seine fünfte gelbe Karte und fehlt somit ebenfalls wie Wittek (Gelbsperre), Spann (Reha nach Kreuzbandriss), Mayer (Knieprobleme) und Sauter (Trainingsrückstand nach Sehnenursprungriss). Dennoch peilen die Heidenheimer gegen Burghausen den nächsten „Dreier“ an, zudem haben sie mit dem SVW noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel unterlagen die Rot – Blauen deutlich mit 1:4. Der aus Fürth ausgeliehen Innenverteidiger Kraus ist der Meinung, dass „Burghausen eine ekelhaft zu spielende Mannschaft ist“. Dennoch gibt er sich selbstbewusst „Wenn wir unser Potential abrufen und unsere Fähigkeiten ausspielen, werden wir auch gegen den SV Wacker Burghausen bestehen“. Den Heidenheimer macht sicher auch die Statistik Mut, denn bisher war der SV Wacker 3-mal zu Gast auf der Ostalb, zweimal gewannen die Heidenheimer und eine Partie endete Remis und das bei einem Torverhältnis von 11:3 aus Heidenheimer Sicht. Für die Heidenheimer ist klar, ein Selbstläufer wird das Spiel gegen Burghausen nicht, aber will man noch einmal ernsthaft ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden muss auch ohne Schnatterer ein Sieg  her.

FOTO: Flavia Heidenheim

   

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