Hasenhüttl als Tabellenführer an alter Wirkungsstätte

Wenn der VfR Aalen am Samstag 14 Uhr im Hachinger Sportpark bei der Spielvereinigung zu Gast ist, kehren gleich drei VfR-Akteure an ihre alte Wirkungsstätte zurück. "Auch wenn es eine schöne Zeit war und Hasenhüttls Familie heute noch im Münchener Vorort wohnt“,  werden wir die Punkte nicht mit der Post nach Haching schicken, unkt der Aalener Erfolgscoach als Tabellenführer. "Die brauchen wir selber fährt der Fußballlehrer fort!“.

"Ich wünsche der Spielvereinigung, dass sie in der Liga bleiben"

Nach der Regensburger Niederlage am Mittwoch gegen den VfL Osnabrück beträgt der Vorsprung des VfR auf den Relegationsplatz nach wie vor acht Punkte. "Es ist schön, dass die Tabelle nun ziemlich bereinigt ist und die vorderen Teams die gleiche Anzahl an Spielen haben", zeigt sich der Österreicher zufrieden. Zu Saisonbeginn sorgte VfR-Gegner Unterhaching mit seiner jungen Mannschaft mächtig für Furore und hielt sich lange Zeit im oberen Tabellendrittel. Danach folgte der Einbruch für das Team von Heiko Herrlich, ehe man sich wieder etwas erholte und gegen Offenbach (2:0) und Stuttgart II (4:0) zwei beachtliche Heimauftritte hinlegte. Zuletzt allerdings gab es mit der Niederlage vor heimischer Kulisse gegen Oberhausen und in Osnabrück zwei Dämpfer. "Ich wünsche der Spielvereinigung, dass sie in der Liga bleiben und ab der kommenden Woche mit der Punktejagd beginnen“, so der VfR-Coach.

Rückkehr in die Vergangenheit

Hasenhüttls Mannschaft kehrte beim 2:1 gegen Offenbach in die Erfolgsspur zurück und kreuzt dementsprechend mit breiter Brust im Sportpark auf. Dies aber ohne Christoph Sauter, der die Reise wegen einer Bronchitis erst gar nicht antritt. Natürlich auch ohne den in diese Woche in München operierten und ehemaligen Hachinger Defensivspieler Thorsten Schulz. Dagegen kann Aalens Hasenhüttl auf weitere ehemalige Hachinger Spieler in seinem Kader bauen. Immerhin haben Robert „Bertl“ Lechleiter, Leandro Grech vor ihrer Aalener Zeit auch schon das Hachinger Trikot getragen. Auch hat  Ralph Hasenhüttl in dieser Saison keinen Gegner öfter als die Spielvereinigung Unterhaching gesehen und hat schon wegen seinem Erstwohnsitz ein Heimspiel außerhalb der Scholz-Arena.  Wenn es auch eine schöne Zeit bei der Spielvereinigung war, zählt dies während den neunzig Spielminuten nicht. Auch wenn die Gastgeber, die nach ihren beiden Niederlagen zuletzt in Osnabrück und gegen Oberhausen mitten im Abstiegskampf stecken, die Punkte dringend benötigen. Deshalb hat er seine Jungs mit Vehemenz darauf eingeschworen, jedes Spiel mit derselben Konsequenz anzugehen, mit der sie sich die komfortable Tabellenposition bisher erarbeitet haben.

FOTO: Micha Korb / www.rwo-fanblock.de

   

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