Hansa und Magdeburg beraten am Mittwoch über Gästekontingent
Der F.C. Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg wollen erneut über das Gästekartenkontingent für das Duell am 5. März in Magdeburg beraten. Wie die Kogge am Freitagnachmittag in einer Mitteilung verlauten ließ, werden sich Vertreter beider Vereine am kommenden Mittwoch in Magdeburg treffen.
"Miteinander zu reden ist immer besser als übereinander"
Nach intensiven Gesprächen mit den Sicherheitsbehörden, den Vertretern der aktiven Fanszenen und den Vorständen beider Vereine habe man sich darauf verständigt, dass im Sinne des Fußballs und der Fans eine gemeinschaftliche und für alle Parteien annehmbare und faire Lösung gefunden werden soll. "Auch wenn das Ergebnis unserer Gespräche noch offen ist, freuen wir uns, dass wir in den Dialog treten und nun zusammen beraten werden, welche Optionen möglich sind. Miteinander zu reden ist immer besser als übereinander. Wir wünschen uns, dass wir mit dem Treffen die vorangegangenen Unstimmigkeiten hinter uns lassen können und eine für jeden zufriedenstellende Lösung finden, damit am 05. März alle Fans nach 25 Jahren dieses spannende Duell zwischen den beiden ostdeutschen Traditionsvereinen in Magdeburg erleben können“, so Hansa-Vorstand Robert Marien. Die Kogge werde sich im Vorfeld wie angekündigt mit seinem Mitgliederbeirat zu der Angelegenheit abstimmen.
Auch in Magdeburg freut man sich auf den gemeinsamen Austausch: "Wir freuen uns gemeinsam für eine mögliche Anhebung des Gästekartenkontingents in den Dialog zu gehen. Somit ist die Realisierung eines gemeinsamen Treffens möglich. Damit wird das grundsätzliche Interesse des 1. FC Magdeburg, eine höchst mögliche Anzahl an Gästekarten verkaufen zu können, unterstützt", erklärt FCM-Manager Mario Kallnik.
Fans liefen Sturm
Aufgrund der Reduzierung des Kartenkontingentes von 2.200 auf 700 liefen beide Fanlager zuletzt Sturm, solidarisierten sich und kündigten an, ausschließlich die volle Anzahl von Karten akzeptieren zu wollen. Andernfalls soll es wie geplant am 5. März zu einer “groß angelegten Demo” in Magdeburg kommen, an der sich Anhänger beider Lager beteiligen wollen.