Hansa sucht noch zwei Neue – Quiring-Abgang wohl fix

Wenn der F.C. Hansa Rostock am Sonntag in die Vorbereitung auf die neue Saison einsteigt, werden 21 Spieler auf dem Trainingsplatz stehen – darunter acht Neuzugänge. Zwei Weitere sollen noch kommen, Christopher Quiring steht unterdessen unmittelbar vor einem Wechsel in die Regionalliga.

Keine weiteren Neuzugänge in dieser Woche 

Knapp vier Wochen nach dem Sieg im Landespokal rollt bei Hansa am Sonntagnachmittag wieder der Ball. "Ich freue mich, dass es endlich losgeht", blickt Trainer Pavel Dotchev in der "Bild" mit Vorfreude auf den Trainingsauftakt. Mit Del-Angelo Williams, Marco Königs, Merveille Biankadi, Ioannis Gelios, Jonas Hildebrandt, Mirnes Pepic, Cebio Soukou und Dirk Orlishausen kann der Hansa-Coach acht Neuzugänge begrüßen, zwei weitere sollen folgen – allerdings nicht bis Sonntag. "Diese Woche passiert nichts mehr. Wir werden die Antennen aber oben haben", so Dotchev.

Bedarf besteht noch auf den Außenverteidiger-Positionen sowie auf Rechtsaußen, wo bisher nur Cebio Soukou vorgesehen ist. Zwar könnte auch Christopher Quiring dort spielen, doch der 27-Jährige spielt in den Planungen der Hansa-Kogge keine Rolle mehr und wird den Verein verlassen.

Quiring zieht es zu Altglienicke

Schon in den vergangenen Wochen verhandelten Quiring und Rostock über eine vorzeitige Vertragsauflösung, nun sollen sich beide Seiten nach "Bild"-Angaben einig sein. Künftig wird der 27-Jährige für Viertligist VSG Altglienicke auflaufen – Co-Trainer dort: Sein früherer Union-Mitspieler Torsten Mattuschka. Zwar soll der Transfer erst im Juli offiziell werden, doch schon ab Dienstag wird Quiring beim ersten Training des Berliner Vereins auf dem Platz stehen.

Mit Quirings Abgang endet ein Missverständnis. Der Mittelfeldspieler war im Januar 2017 von Union Berlin nach Rostock gewechselt und wurde als Königstransfer gehandelt, konnte die hohen Erwartungen aber nicht erfüllen. Schon in der Rückrunde der Saison 2016/17 stand Quiring nicht regelmäßig in der Startelf, in der abgelaufenen Serie zählte er nur noch dreimal zur ersten Elf und gehörte seit März gar nicht mehr zum Kader. Ob Quiring, der noch bis 2019 unter Vertrag stand und nicht nicht zu den Geringverdienern zählte, eine Abfindung erhält, ist bisher nicht bekannt. Altglienicke darf sich unterdessen in absehbarer Zukunft auf ein Testspiel gegen die Kogge freuen.

   
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