Hansa Rostock schreibt den direkten Wiederaufstieg ab
Mit 29 Punkten aus 21 Spielen steht der F.C. Hansa Rostock derzeit auf dem zehnten Platz in der Tabelle. Nachdem der Saisonstart unter Trainer Wolfgang Wolf misslang, übernahm Marc Fascher den Posten und konnte direkt eine Siegesserie starten. Die Aufstiegsplätze schienen in greifbarer Nähe, doch zuletzt rutschte der ehemalige Bundesligist wieder ins Mittelmaß der 3. Liga ab. Seit fünf Partien warten die Hanseaten nun schon auf einen Sieg – die Aufstiegsplätze sind mittlerweile bereits 14 Zähler entfernt. Von einem möglichen direkten Wiederaufstieg, wie es dem F.C. Hansa bereits in der Saison 2010/2011 gelang, redet in Rostock schon lange keiner mehr. "Ich bin kein Träumer, und deswegen nehme ich das Wort gar nicht erst in den Mund. Wir sollten schon auf dem Boden bleiben und alles im Blick behalten", so Coach Fascher gegenüber den "Norddeutschen Neusten Nachrichten".
"Alemannia Aachen zeigt, wie man es nicht machen sollte"
Wohin die Reise für die Kogge im neuen Jahr gehen wird, ist ungewiss. Das Mittelfeld der 3. Liga kann aber nicht der Anspruch von Hansa und Trainer Marc Fascher sein. "Das Ziel muss es jetzt sein, aus einem Durchschnittsteam eine gute Mannschaft zu machen. Um aufzusteigen, benötigt man aber eine sehr gute Mannschaft. Der Karlsruher SC macht uns vor, wie es gehen kann. Alemannia Aachen hingegen zeigt, wie man es nicht machen sollte", so der 44-Jährige gegenüber der Zeitung. Bereits am 27. Dezember startet der F.C.H., so früh wie kein anderer Drittligist, mit der Vorbereitung für die weitere Rückserie – vielleicht gelingt dann doch noch ein versönlicher Abschluss der Saison.
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