Hansa Rostock: Verwirrung um Regionalliga-Lizenz

Eine Mitteilung des Nordostdeutschen Fußballverbandes sorgt beim F.C. Hansa Rostock derzeit für Aufregung. Am Freitag hatte der Verband eine Übersicht der Bewerber für die Regionalliga Nordost 2017/18 veröffentlicht, dabei jedoch nicht den F.C. Hansa mit aufgeführt. 

Hansa in Gesprächen, NOFV hält sich bedeckt

Hat die Kogge also keine Lizenz für die Regionalliga beantragt? Wie der Verein gegenüber liga3-online.de mitteilte, seien die entsprechenden Unterlagen eingereicht worden. Nun befinde man sich in "Abstimmung mit dem Verband". NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs wollte sich auf Anfrage unserer Redaktion mit Verweis auf das laufende Zulassungsverfahren nicht äußern, bestätigte aber Gespräche mit dem F.C. Hansa.

Bei Abstieg in die Oberliga?

Das Problem: Ohne Regionalliga-Lizenz müsste die Kogge im Falle eines Abstiegs aus der 3. Liga in die fünftklassige Oberliga hinunter, wo derzeit die zweite Mannschaft spielt. Sonderlich wahrscheinlich ist dieses Szenario allerdings nicht mehr, denn sechs Spieltage vor Saisonende liegt der F.C. Hansa satte neun Punkte vor der Abstiegszone. Nur ein Sieg fehlt noch, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Kaum vorstellbar allerdings, wie groß die Aufregung nun wäre, wenn Hansa die Spiele gegen Duisburg und Mainz nicht gewonnen hätte und noch in Abstiegsgefahr schweben würde.

Frist am 6. April abgelaufen

Laut der NOFV-Mitteilung haben sich aus der 3. Liga Chemnitz, Erfurt, Halle, Magdeburg und Zwickau für eine Lizenz der Regionalliga Nordost beworben. Die Frist zur Einreichung der Zulassungsunterlagen war am vergangenen Donnerstag abgelaufen. Über die Zulassung wird das Präsidium des NOFV am 23. Juni entscheiden.

   
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