Hansa strebt Heimsieg an: "Wir sind einfach mal dran"

Seit fünf Spielen ist der F.C. Hansa Rostock nun ungeschlagen – dennoch nagt es an den Hanseaten, dass die letzten drei Heimspiele keinen Dreier mehr brachten. Das will Trainer Jens Härtel mit seinem Team am Samstag gegen den FSV Zwickau ändern.

Rostock will den Haken dranmachen

Meppen holte einen Sieg, gegen Großaspach und Halle sprangen immerhin zwei Punkte für den F.C. Hansa Rostock heraus – das ist die Heimbilanz der letzten drei Partien, die der FCH allesamt nicht gewinnen konnte. Trotz ansehnlicher Leistung. "Wir sind einfach mal dran", sagte Trainer Jens Härtel deshalb in der Pressekonferenz vor der Partie gegen den FSV Zwickau und beschwört damit das Matchglück seiner Rostocker. Dabei sein wird auch wieder Cebio Soukou, der von seiner Länderspielpause zurückkehrte und sich pünktlich zum Trainingsstart einfand.

Pascal Breier (Oberschenkelprobleme) und Nico Rieble (Gesichtsblessur) werden vermutlich gegen Zwickau noch fehlen, was Härtel allerdings die optimale Gelegenheit gibt, die Spieler in der zweiten Reihe noch zu testen. In Rostock laufen nicht weniger als 13 Spielerverträge aus, die Planungen für das kommende Jahr könnten aber laut des Cheftrainers erst dann vollendet werden, wenn unter die aktuelle Saison "der Haken dran gemacht wird". "Es gibt ein paar Jungs, die haben was vorliegen. Es gibt ein paar Jungs, wo wir noch schauen, in welche Richtung das eben geht", kündigte Härtel verheißungsvoll an.

"Lassen Sie uns mal schauen"

Dennoch richtet der Coach seinen Blick zunächst auf die Partie am Samstag. Zwickau sei im psychologischen Vorteil, weil sie "dem Druck am Montag standgehalten" haben und ein Sechs-Punkte-Spiel im Keller für sich gewannen. Grundsätzlich sei die Partie aber wie jedes andere Spiel in der 3. Liga, denn wenn Härtel auf "die Ergebnisse vom Wochenende sieht, da kann jeder gegen jeden verlieren." Und somit müssen auch die Rostocker gewappnet sein, die zuletzt fünf Spiele ohne Niederlage auskamen.

"Sie waren effektiv und haben das gemacht, was notwendig war. Das werden sie auch hier in die Waagschale werfen", bereit sich der Coach auf ein intensives Spiel vor, in der auch auf Zwickauer Seite "nicht alles schön" wird. Als vermeintlich kleine Mannschaft der Liga will Härtel den FSV nicht unterschätzen: "Ich hoffe nicht, dass da irgendwer denkt: Das wird jetzt schon irgendwie gehen gegen Zwickau." Eine genaue Vorstellung von seinem Team habe der Coach bereits, die Entscheidungen über die Aufstellung treffe er allerdings erst noch. Und trotzdem: "Lassen Sie uns mal schauen, was hier am Sonnabend passiert." Mit einem eigenen Sieg käme Rostock jedenfalls schon in ziemlich ruhige Fahrwasser.

   

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