Eigentor und Elfmeter: Hansa Rostock jubelt auch in Halle

Der 18. Spieltag wurde am Freitagabend mit einem Ostderby eröffnet: Der Hallesche FC empfing Hansa Rostock. Trotz guter Leistung unterlag der HFC den Hanseaten (0:2) durch ein Eigentor und ein Elfmeter.

Röser scheitert zweimal knapp

HFC-Trainer Rico Schmitt hatte vor dem Spiel ein "Spektakel" angekündigt, dieses blieb allerdings aus. Im ersten Durchgang zeigten die Hausherren eine ordentliche Leistung und hatten mehr Spielanteile. Folglich verdient kam Röser zu den ersten beiden Chancen der Partie (15./22.). Zunächst setzte der Angreifer das Leder knapp vorbei, kurz darauf war Hansas Debütant im Tor, Kai Eisele, zur Stelle. Weitere Torchancen blieben anschließend jedoch Mangelware, da Hansa einerseits offensiv sehr harmlos agierte, aber andererseits durch defensive Stabilität überzeugte. Torlos ging es in die Kabinen.

Kleineheismann wird zur tragischen Figur

Die zweite Hälfte begann deutlich lebendiger: Wie aus dem Nichts traf Kleineheismann – allerdings ins falsche Tor! Der Defensivmann rauschte bei einer Flanke vor dem einschussbereiten Alibaz in den Ball, der über die Linie kullerte (55.). Plötzlich war Dampf in der Partie! Nur drei Zeigerumdrehungen später hätte Fetsch auf der Gegenseite per Kopf fast für den Ausgleich gesorgt, Eisele wehrte das Spielgerät noch gerade so ab (58.). Fortan agierten die Hausherren deutlich offensiver, taten sich gegen die dicht gestaffelte Hansa-Defensive aber weiterhin schwer. Rostock konzentrierte sich bis zum Schluss auf die Ergebnisverwaltung und war nur selten in der gegnerischen Hälfte anzutreffen. In der Schlussphase wurde es aber nochmal hektisch: Erst fand auch Gjasula seinen Meister in Eisele (89.), wenig später machte Benyamina auf der Gegenseite per Elfmeter mit dem zweiten Rostocker Treffer alles klar (90+3).

   

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