Hansa: Mitglieder stimmen für Neubau der Flutlichtmasten

Lange war unklar, wie es mit den maroden Flutlichtmasten am Ostseestadion des F.C. Hansa Rostock weitergeht, nun ist die Entscheidung gefallen. Auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag stimmten die Mitglieder für einen Neubau der Flutlichtmasten – das berichten die "Norddeutschen Neusten Nachrichten". 

Baubeginn wohl 2023

56 Meter ragen die Flutlichtmasten in den Himmel und prägen damit das Rostocker Stadtbild. Vor fast 50 Jahren errichtet, gehen sie nun allerdings ihrem Lebensende entgegen – zumal sie nie grundlegend saniert wurden. 2025 läuft die Betriebserlaubnis aus, spätestens dann muss eine Lösung her. Und die ist nun gefunden: Neubau. Dafür entschieden sich 72,1 Prozent der Mitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung am Sonntag. Konkret werden die bisherigen Masten nachgebaut und direkt neben den bisherigen errichtet. Sobald der Bau, der 2023 beginnen soll, abgeschlossen ist, werden die alten Masten demontiert und abgerissen. Etwa drei Millionen Euro soll das Projekt kosten. Geklärt ist die Finanzierung allerdings noch nicht.

Sanierung zu teuer und zu riskant

Zur Auswahl stand auch der Bau von moderneren Masten für 2,5 Millionen Euro, sowie eine Sanierung der bisherigen. Diese Lösung wäre jedoch die teuerste und risikoreichste gewesen. Denn offen war, ob die komplette Demontage, Überprüfung inklusive Sanierung, Wiederaufbau und die nötige Genehmigung in einer Sommerpause hätten realisiert werden können. Zu riskant, denn ohne Flutlicht gibt es keine Lizenz. Und somit erhält das Ostseestadion in den nächsten Jahren neue Masten.

   
Back to top button