Hansa-Investor Elgeti plant Schuldenerlass bei friedlichen Fans

Hansa-Investor Rolf Elgeti macht mit einer ungewöhnlichen Maßnahme auf sich aufmerksam: So will er dem F.C. Hansa für jedes Halbjahr, in dem es im Ostseestadion friedlich bleibt, 250.000 Euro seiner Forderungen – insgesamt 20,4 Millionen Euro – erlassen. Damit reagiert der Unternehmer auf die Ausschreitungen beim Spiel gegen Magdeburg.

Südtribüne gegen Dresden geschlossen

Die Bestürzung über die Vorfälle rund um das Derby zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg stand den Verantwortlichen auch am Tag danach noch in den Gesichtern. Doch anstatt das Geschehene einfach so hinzunehmen, hat die Kogge keine 24 Stunden nach der Partie die Konsequenzen gezogen und die Südtribüne für das kommende Heimspiel gegen Dynamo Dresden geschlossen. Die bereits knapp 3.000 abgesetzten Karten können nicht umgetauscht oder erstattet werden.

Auch Investor Rolf Elgeti, der im Rahmen der Profi-Ausgliederung offiziell in den Verein eingestiegen ist, hat sich etwas überlegt: Für jedes Halbjahr, in dem es im Ostseestadion auf Seiten der Hansa-Fans friedlich bleibt, will er dem Verein 250.000 Euro seiner Forderungen erlassen. Derzeit liegen diese bei rund 20,4 Millionen Euro. Eine Maßnahme, mit der die Hansa-Fans ihrem Verein besser helfen können, als je zuvor. Bleibt nur zu hoffen, dass es in Zukunft wirklich friedlich bleibt.

   

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