Hansa gegen Aue: Provokationen am Gästeblock

Während der Partie zwischen dem F.C. Hansa Rostock und Erzgebirge Aue ist es am Samstagnachmittag zu unschönen Szenen gekommen. Nachdem ein Auer Anhänger ein geklautes Hansa-Banner präsentierte, stürmten einige Rostocker durch den gesperrten Pufferblock in Richtung Gästebereich. Zu einem direkten Aufeinandertreffen beider Fanlager kam es aber nicht. Unterdessen sorgte auch ein Banner im Hansa-Block für Kritik.

Aufeinandertreffen bleibt aus

Unmittelbar nach dem 2:0 für den FC Erzgebirge Aue kletterte ein Fan der Veilchen auf die Plexiglaswand am Rande des Gästeblocks und präsentierte in Richtung Hansa-Fans ein geklautes Banner. Diese Provokation reichte, um Rostocker Anhänger aus der Reserve zu locken. Durch den eigentlich abgetrennten Pufferbereich stürmten einige Fans Richtung Gästeblock (Video unten). Es kam zu verbalen Auseinandersetzungen, ein direktes Aufeinandertreffen blieb aufgrund der Abtrennung zum Gästebereich aus. Nach einigen Minuten beruhigte sich die Lage und die Rostocker verließen die Pufferzone wieder, Polizei und der Ordnungsdienst schritten nicht ein.

Hansa distanziert sich von Banner im Hansa-Block

Ebenfalls für Aufsehen sorgte ein "Banner mit provokantem und gewaltverherrlichendem Inhalt", für die sich der F.C. Hansa nach Abpfiff im Rahmen einer Pressemitteilung entschuldigte. "Dieses Banner verstößt eindeutig gegen die Verhaltensregeln, die der Verein und die aktive Fanszene im Zuge der Wiedereröffnung der Süd-Tribüne im Januar 2013 gemeinsam erarbeitet und vereinbart hatten. Diesen Regeln, zu denen auch ein tolerantes, respektvolles und gesetzeskonformes Verhalten gehört, haben die Vertreter der aktiven Fanszene verbindlich zugestimmt mit der Selbstverpflichtung sich im Falle eines Verstoßes eigene Sanktionen aufzuerlegen“, so Vorstandsvorsitzender Markus Kompp. Über Konsequenzen wurde bereits unmittelbar nach dem Spielende beraten. In der kommenden Woche will der Verein den Dialog mit der aktiven Fanszene suchen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button