Hansa besteht Nachlizenzierung – Bestwert beim "Financial Fair Play"

Beim F.C. Hansa Rostock läuft es derzeit: Erst der Sieg gegen Türkgücü München und der Sprung auf Tabellenplatz drei, nun auch doppelt gute Nachrichten vom DFB aus Frankfurt.

Nachlizenzierung ohne Bedingungen

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, habe Hansa die Nachlizenzierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erfolgreich bestanden. Konkret sei der Kogge in dieser Woche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bis zum Ende der laufenden Drittliga-Saison ohne Bedingungen bescheinigt worden, heißt es. Ursprünglich hatte Hansa für die aktuelle Serie mit einem Umsatz in Höhe von 17,5 Millionen Euro geplant, korrigierte diesen aber aufgrund der Coronakrise um drei Millionen Euro nach unten. Dadurch reduzierte sich unter anderem das Budget für den Profietat.

Die vergangene Saison schloss die Kogge derweil mit einem Umsatz von 18,6 Millionen Euro ab – und übertraf die Planung von 15,6 Millionen Euro damit deutlich. Dieser Aspekt und die Tatsache, dass Hansa auch die Nachlizenzierung für die aktuelle Saison im ersten Anlauf geschafft hat, sei "bemerkenswert" und eine "absolute Gemeinschaftsleistung", sagt Vorstandschef Robert Marien, der allen Mitarbeitern, Geschäftspartnern und den Fans für eine "enorme Unterstützung" dankt.

Vor dem Hintergrund, dass nicht abzusehen sei, wie lange die Corona-Krise noch anhalten werde und mit welchen weiteren Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu rechnen sei, "haben sich die Planungen für die Saison 2020/2021 entsprechend schwierig gestaltet", so Marien. Das oberstes Ziel in dieser Spielzeit sei die Aufrechterhaltung der Liquidität.

Bestwert beim "Financial Fair Play"

Neben dem Bestehen der Nachlizenzierung gibt es für den F.C. Hansa einen weiteren Grund zur Freude: So hat die Kogge beim 2018 eingeführten "Financial Fair Play" zum zweiten Mal in Folge von allen 20 Drittligisten den Bestwert erreicht und wurde für ihr vorbildliches Wirtschaften in der Saison 2019/2020 vom DFB mit einer Prämie von rund 73.000 Euro belohnt. Beim "Financial Fair Play" werden Vereine, die wirtschaftlich und risikobewusst agieren, honoriert. Insgesamt schüttet der DFB pro Saison 550.000 Euro aus. "Das auch in der vergangenen Saison sehr gute Abschneiden im Financial Fair Play ist eine erneute Bestätigung für das nachhaltige Wirtschaften beim F.C. Hansa – das nunmehr durch die Krise zusätzlich erschwert und herausfordernd sein wird", betont Rostocks Vorstandschef.

   

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