Hallescher FC: Torhüter Tom Müller wechselt nach Jena

Der Abschied von Tom Müller beim Halleschen FC hatte sich bereits angedeutet, nachdem sein auslaufender Vertrag nicht verlängert worden war, nun ist er amtlich: Künftig läuft der 23-Jährige für den FC Carl Zeiss Jena in der Regionalliga auf.

Seit 2009 beim HFC

Bereits im Frühling hatte Müller beim FCC ein Probetraining absolviert, am Montag unterschrieb er nun einen Vertrag. "Wir konnten uns ja bereits im Probetraining, wo er einen guten Eindruck hinterließ, von seinen Qualitäten überzeugen,– und dies sowohl sportlich als auch vom Typ her", so Trainer Dirk Kunert. "Es freut mich, dass wir nun auf der Torwartposition auch eine gesunde Konkurrenz haben." In Jena soll sich Müller mit Eigengewächs Lukas Sedlak einen Kampf um den Stammplatz zwischen den Pfosten liefern.

Seit 2009 durchlief der gebürtige Dessauer sämtliche Jugendmannschaften des Halleschen FC und schaffte 2015 den Sprung zu den Profis. 24 Mal kam er anschließend in der 3. Liga zum Einsatz, war in der Saison 2017/18 zwischenzeitlich als Stammkeeper gesetzt und erzielte sogar ein Tor. In den letzten drei Spielzeiten stand er allerdings nur noch zweimal auf dem Platz und war in der vergangenen Serie nur noch die Nummer drei.

Auch Bürger nach Jena

Ebenfalls nach Jena wechselt Leon Bürger, der bei Eintracht Braunschweig nach dem Abstieg kein neues Arbeitspapier erhalten hatte. "Ich freue mich, dass sich Leon für uns entscheiden hat – ein junger, technisch starker, sehr talentierter Spieler mit Jenaer Vergangenheit, der Bock auf uns hat und vor allen Dingen Perspektive", so Kunert über den in Jena geborenen Mittelfeldspieler, der bereits in der Jugend für den FCC spielte. "Ich kenne ihn schon als U17-Spieler aus meiner Zeit als U19-Trainer beim VfL Wolfsburg, bevor er nach Braunschweig ging und dort mit bereits jungen Jahren im Dritt- und Zweitligakader stand. Ich freue mich, dass das geklappt hat."

Das letzte Testspiel der Saison-Vorbereitung des Halleschen FC gegen Holstein Kiel am 17. Juli darf unterdessen vor 1.000 Zuschauern stattfinden. Am Einlass gilt laut Verordnung die Bedingung geimpft, getestet oder genesen als Voraussetzung für den Stadionbesuch. Vor dem Stadion wird es Testzentren geben.

   
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