Hallescher FC: Kapitän Mai wieder an Bord

Gute Nachrichten für den Halleschen FC: Kapitän Sebastian Mai ist nach seiner über sechswöchigen Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Ob der Innenverteidiger auch schon im nächsten Punktspiel bei Schlusslicht Carl Zeiss Jena (22. November) wieder auflaufen kann, ist allerdings noch nicht sicher.

"Es zwickt noch im Knie“

"Es kann noch Rückschläge geben“, sagte Mai der "Mitteldeutschen Zeitung" nach seiner ersten kompletten Einheit seit der Genesung von einer erneuten Innenbandverletzung im Knie. Völlig beschwerdefrei ist der 25-Jährige nach eigenem Bekunden auch noch nicht: "Es zwickt noch im Knie.“ Die Ausheilung jedoch verlief grundsätzlich schneller als befürchtet. "Wir haben gedacht, dass es länger dauert“, sagte der Abwehrspieler. Sein Comeback in Jena sei nun von der Reaktion des Körpers auf die wieder erhöhte Belastung abhängig.

Mai hatte zuletzt Ende September beim 1:1 der Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner beim Aufstiegsrivalen Eintracht Braunschweig auf dem Platz gestanden. Danach verletzte sich der gebürtige Dresdner wie schon zu Jahresbeginn am Knie und war seitdem außer Gefecht.

Sein Ausfall hatte offenkundige Auswirkungen auf sein Team. In den fünf Ligaspielen ohne ihren Anführer gelang den Saalestädtern lediglich ein Sieg. Durch zuletzt sogar nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen mit den jüngsten zwei Niederlagen in Folge (0:1 bei Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg und ebenfalls 0:1 gegen 1860 München) fiel der zwischenzeitliche Spitzenreiter in der Tabelle sogar aus den Aufstiegsrängen auf den vierten Platz ab.

"Knick aus Meppen-Spiel nicht aus Köpfen bekommen“

Die Anzeichen einer Formkrise seit dem 3:3 gegen den SV Meppen waren Mai auch als Beobachter nicht verborgen geblieben. "Wir hatten einen kleinen Knick aus dem Meppen-Spiel, der uns sehr zu schaffen gemacht hat und den wir nicht aus den Köpfen bekommen haben“, analysierte das Defensiv-Ass die Probleme.

Nachdem HFC-Stürmer Terrence Boyd die Rückkehr des "Lautsprechers" schon herbeigesehnt hat, will Mai seinen Beitrag zur Trendwende auch möglichst schnell leisten: Er hätte nicht gedacht, den Kollegen auf dem Platz so zu fehlen, aber "ich bringe vielleicht einen Aspekt ins Spiel, den der Einzelne in der Mannschaft so nicht hat".

   
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