Hallescher FC buhlt um Jahn-Stürmer Jonas Nietfeld
Dass der Schuh beim Halleschen FC vor allem in der Offensive drückt, ist kein Geheimnis. Daher schauen sich die Saalestädter derzeit nach Verstärkung für die kommende Saison um – und haben dabei Jonas Nietfeld von Zweitligist Jahn Regensburg ins Auge gefasst.
"Er ist ein Thema"
Mit lediglich 35 Toren stellt der HFC die schwächste Offensive der ersten elf Mannschaften. Für Abhilfe könnte bald Jonas Nietfeld sorgen. "Ja, ihn haben wir auf dem Schirm. Er ist ein Thema", bestätigt Trainer Torsten Ziegner in der "Bild". Der HFC-Coach kennt den 25-jährigen Stürmer noch aus gemeinsamen Zeiten beim FSV Zwickau, für die er in 79 Spielen insgesamt 22 Tore erzielte und in der Saison 2015/16 zum Aufstiegshelden avancierte.
Nur Reservist in Regensburg
Im Sommer 2017 wechselte Nietfeld in die 2. Bundesliga zum SSV Jahn Regensburg. Kam er in der vergangenen Spielzeit noch 30 Mal zum Einsatz und war an zehn Treffern direkt beteiligt, stand er in der laufenden Saison erst für 138 Minuten auf dem Platz – aufgeteilt auf elf Spiele. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Da Nietfelds Vertrag beim SSV Jahn am 30. Juni ausläuft, könnte der Angreifer ablösefrei nach Halle wechseln. Und Ziegner kann sich durchaus vorstellen, dass Nietfeld auch in die 3. Liga zurück gehen würde: "Ich denke, wenn man einen Schritt zurück macht und dann wieder nach vorn, ist das nicht schlimm." Denn klar ist: Sollte der HFC den Aufstieg in dieser Saison nicht schaffen, würde man ab Sommer neu angreifen – mit Nietfeld?