Halle kassiert Last-Minute-Ausgleich – Keine Tore in Haching

Zum Auftakt des 26. Spieltages gab der Hallesche FC am Freitagabend bei Borussia Dortmund in letzter Minute den Sieg aus der Hand – 1:1 hieß es am Ende. Die SpVgg Unterhaching und der Chemnitzer FC trennten sich zeitgleich 0:0. Zunächst der Blick nach Dortmund: Vor nur 631 Zuschauern fanden die Gäste etwas besser in die Partie, taten sich auf tiefem Geläuf jedoch schwer, Chancen heraus zuarbeiten. So spielte sich viel im Mittelfeld ab, da kein Team einen Fehler riskieren wollte. Erstmals gefährlich wurde es nach einem Freistoß in der 19. Minute, den Hornschuh nur knapp am Tor der Hallenser vorbei setzte. Insgesamt blieb das Spiel aber auf schwachem Niveau, echte Torgefahr kam nicht auf. Erst wenige Sekunden vor der Pause sollte sich dies ändern, als sich BVB-Kapitän Marc Hornschuh einen folgenschweren Fehler leistete: Statt den Ball zu klären, legte er ihn in den Lauf von Furuholm, der nur noch einschieben musste. Zur Pause blieb es bei der durchaus verdienten Führung des HFC.

Nyarko schockt Halle

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die jungen Borussen den Druck und hatten in der 48. Minute eine gute Chance auf den Ausgleich, doch Kleinheider konnte einen strammen Schuss von Harder noch zur Ecke klären. Halle stand in dieser Phase weit in der eigenen Hälfte und lauerte auf Konter. In der 63. Minute hätte der HFC alles klar machen können, Stankovic konnte jedoch noch auf der Linie für den bereits geschlagenen Keeper klären. Furuholm wäre der Torschütze gewesen. Der Elf von Trainer David Wagner konnte das Bemühen in der Folge zwar nicht abgesprochen werden, doch viel lief nicht zusammen. Als vieles schon auf einen Auswärtssieg des HFC hindeute, schlug der BVB in der 90. Minute eiskalt und kam durch Evan Nyarko doch noch zum Ausgleich – am Ende blieb es beim 1:1.

Nullnummer zwischen Unterhaching und Chemnitz

Chemnitz war in den ersten Minuten das bessere, weil aktivere Team und kam schon nach drei Zeigerumdrehungen zur ersten Chance: Ein Lupfer von Löning ging jedoch über das Tor. In der Folge blieben die Sachsen das leicht überlegende Team, da Unterhaching im Spiel nach vorne zu passiv war. So war die nächste Torgelegenheit ebenfalls dem CFC vorbehalten, als Löning mit einem Drehschuss auf das Tor zielte, dort aber nur den Hachinger Keeper anschoss. Erst kurz vor der Pause wurden die Szenen der Himmelblauen zwingender und so hatte Lorenzoni in der 38. Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Torhüter Marinovic. Nur wenige Sekunden später war es Endres, der mit einem Kopfball fast das 1:0 erzielte, doch Erb konnte gerade noch auf der Linie klären. Zur Pause blieb es zur Pause beim 0:0.

Im zweiten Abschnitt investierten beide Teams mehr nach vorne, sodass es zumindest einige kleinere Torchancen gab. Bis es jedoch wieder richtig gefährlich wurde, dauerte es bis zur 66. Minute: Nach einem Pass stand Tim Danneberg frei vor Marinovic, fand ihn ihm jedoch seinen Meister. Auch in der Schlussphase hatte der CFC mehr vom Spiel, verpasste es jedoch, die Chancen in Tore umzumünzen. So blieb es beim 0:0.

 

   
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