Halle bereitet sich vor: "Welche Einheiten sind möglich?"

Die Deutsche Fußball-Liga bereitet die beiden Bundesliga auf eine Fortsetzung der Saison vor und auch in der 3. Liga stehen Geisterpiele in Aussicht. HFC-Coach Ismail Atalan verweilte deshalb jetzt in Halle, um erste Trainingsabsprachen zu treffen. Denn wenn es wieder losgeht, müssen die Saalestädter bereit sein – schließlich stecken sie im Abstiegskampf.

"Erste Trainingsabsprachen getroffen"

In der langen Coronapause geraten sportliche Zwischenstände fast schon in Vergessenheit, aber sollte die Saison fortgesetzt werden, muss sich HFC-Coach Ismail Atalan mit seiner Mannschaft dem Abstiegskampf stellen. Deswegen muss das Team bereit sein. Die letzten beiden Tage war Atalan deshalb in Halle, um einen Plan aufzustellen. "Wir haben erste Trainingsabsprachen getroffen", bestätigt der Coach gegenüber der "Bild" und stellte sich dafür viele Fragen: "Wie können wir das Gruppentraining angehen? Welche Einheiten sind möglich?"

Wenn die Saison fortgesetzt wird, dann möglicherweise auch mit Absteigern. Bislang stemmen sich Klubs wie der HFC dagegen, müssen sich aber auch auf den Abstiegskampf einstellen. Trainingstechnisch sieht Atalan einen schwierigen Weg für seine Mannschaft: "Einige Vereine verfügen über eine weitaus umfangreichere Infrastruktur, können ihr Training auf mehrere Plätze gleichzeitig verteilen. Wir arbeiten auf einem Platz."

Kaderplanung läuft an

Die nächste Schwierigkeit folgt in der Kaderplanung, denn sowohl die finanzielle, als auch sportliche Aussicht bei den Saalestädtern scheint ungewiss. "Wir haben uns schon einen Überblick verschafft, mit wem wir möglichst weiterarbeiten wollen", erklärt Atalan, dass er aktuell trotzdem vertieft in die Planung geht: "Ich habe viele Gespräche geführt." 

Leicht sind diese Gespräche jedoch nicht, weil der Markt in der Coronakrise praktisch stillsteht. Und dann kommen noch die individuellen Bedürfnisse dazu: "Natürlich will jeder erst einmal abwarten, wie es mit der Saison weitergeht und was wir als Verein planen." Innenverteidiger und Führungsspieler Sebastian Mai gilt aber öffentlich als Wunschspieler: "Und ich bin vorsichtig optimistisch."

   

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