Härtel sieht ein Offensiv-Problem: "Die Statistik lügt nicht"
Mit 22 Punkten nach 15 Spieltagen steht der F.C. Hansa auf dem siebten Tabellenplatz – eine solide Bilanz. Doch es hätte mehr sein können. Wenn die Kogge häufiger treffen würde.
Nur 19 Tore
Gerade mal 19 Tore erzielte Hansa bisher – nur Großaspach (16), Uerdingen (15) und Jena (14) netzten noch seltener ein. Auf der anderen Seite stehen mit Duisburg und Ingolstadt die beiden Mannschaften mit den meisten Treffern (jeweils über 30) ganz oben in der Tabelle. "Wir machen zu wenig Tore für die Anzahl und die Qualität der Chancen", weiß Trainer Jens Härtel in der "Bild" um das Offensiv-Problem. "Da lügt die Statistik nicht. Da müssen wir mehr machen, keine Frage". Dabei ist Hansa in der Offensive mit Spielern wie John Verhoek, Marco Königs und Pascal Breier eigentlich gut besetzt. Doch während Breier bereits sieben Tore erzielt hat und damit bester Torschütze ist, warten die anderen beiden Stürmer noch auf den ersten Torerfolg in dieser Saison.
Wann platzt der Knoten?
Dennoch ist Härtel weiterhin von seinen Angreifern überzeugt: "Sie wissen, wie es geht. Manchmal machst du ein Tor, dann platzt der Knoten." Allerdings komme es auch darauf an, den Ball richtig zu treffen, ihn sauber mitzunehmen und nicht hektisch zu werden. "Da müssen wir dranbleiben und arbeiten", betont Härtel. Selbstvertrauen können die Hansa-Kicker am Samstag im Landespokal-Spiel beim TSV Bützow sammeln. In den bisherigen beiden Spielen netzte die Kogge 14 Mal ein, allein Pascal Breier erzielte sechs Tore.