Grünes Licht: Karlsruher Gemeinderat stimmt für Stadionneubau

Gute Nachrichten für den Karlsruher SC: Am Dienstagnachmittag hat der Karlsruher Gemeinderat mit großer Mehrheit (30:17 Stimmen) für den Neubau des Wildparkstadions gestimmt. Das Heimspiel am 3. November gegen die Würzburger Kickers ist bereits die letzte Partie, in der das Stadion vollständig besteht.

Bagger sollen in Kürze anrollen

Nach mehr als zwei Jahrzehnten voller Ideen, Pläne, Irrungen und Wirrungen steht nun fest: Das neue Wildparkstadion kommt. Nach dem Beschluss des Gemeinderats kann Oberbürgermeister Frank Mentrup nun letzte Verhandlungen mit dem von der Stadt ausgewählten Baukonzern führen. Läuft alles nach Plan, werden schon Anfang November die Bagger anrollen. Bis Mitte 2022 soll das Wildparkstadion an gleicher Stelle für etwa 120 Millionen Euro komplett neugebaut werden und anschließend etwa 34.000 Zuschauern Platz bieten.

"Ein guter Tag für Karlsruhe und ein guter Tag für den KSC! Der Karlsruher Gemeinderat gibt mit der Zustimmung dem Fortbestand des Profifußballs in Karlsruhe eine Chance. Der langjährige intensive Einsatz der Verantwortlichen des KSC hat sich gelohnt und wir sind dankbar, dass der Verein damit eine Zukunftsperspektive hat", zeigt sich KSC-Präsident Ingo Wellenreuther mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Abschiedsspiel gegen Würzburg

Schon am 5. November – also in weniger als zwei Wochen – beginnen die Abrissarbeiten. Zunächst werden die Erdwälle auf dem Stadiongelände abgerissen, gleichzeitig werden die Tribünen zurückgebaut: Zuerst die Nord, danach die Süd- und schließlich die Gegentribüne. Während der Bauphasen sollen 15.400 Zuschauer ins Stadion passen.

Das kommende Heimspiel gegen die Würzburger Kickers am 3. November ist damit gleichzeitig die letzte Partie im vollständigen Wildparkstadion – es steht unter dem Motto "Danke, Wildparkstadion! 1955 – 2018". Beim darauf folgenden Match gegen 1860 München müssen Dauerkarteninhaber der Blöcke A1 bis A4  bereits auf andere Tribünen ausweichen. Am 22. November soll dann das neue Stadionmodel präsentiert werden.

   
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