Gorenzel spricht Machtwort: "Wir wollen Dennis nicht verkaufen"

Öffentlich buhlt Zweitligist Darmstadt 98 derzeit um Sechzigs Dennis Dressel. Nun hat 1860-Sportchef Günther Gorenzel ein Machtwort gesprochen.

"Die Sache ist für uns erledigt"

"Wir wollen Dennis nicht verkaufen", sagte der Österreicher laut der "Abendzeitung" bei einer Presserunde am Montagabend. "Ich habe die Summe ganz bewusst so hoch angesetzt, dass sie nicht realistisch ist." Dem Vernehmen nach fordert 1860 mindestens 500.000 Euro, während Darmstadt zunächst 200.000 Euro bot und das Angebot zuletzt auf 300.000 Euro aufstockte. Doch auch für diese Summe wird 1860 den 22-Jährigen nicht ziehen lassen. Entsprechend stellt Gorenzel nun klar: "Die Sache ist für uns erledigt. Ich habe mit Dennis gestern gesprochen. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass es auch hier für ihn weitergehen kann – aber er will die Perspektive 2. Bundesliga haben."

Die dürfte bei den Löwen in der kommenden Saison gegeben sein – Störfeuer von außen kommen da ungelegen. "Es bringt dem Dennis und der Mannschaft nichts, wenn wir alle drei Tage das Thema aufmachen", so Gorenzel. Doch was, wenn die Lilien ihr Angebot nochmal erhöhen und die von den Löwen geforderten 500.000 Euro bieten? Endgültig beendet scheint der Poker nicht, zumal Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht zuletzt gesagt hatte: "Das Bestreben ist weiter groß, Dennis für uns gewinnen zu wollen und er signalisiert das auch."

Wein verpasst Saisonstart

Derweil müssen die Löwen vorerst auf Daniel Wein verzichten. Der 27-Jährige hat eine Entzündung an der Achillessehne erlitten. "Es dauert bestimmt noch zwei Wochen, bis er die Entzündung rausbekommt", so Gorenzel bei "dieblaue24". "Es tut mir extrem leid für Daniel – er hat bei uns immer und überall abgeliefert. Wir hoffen, dass er bald aus dem Loch herauskommt." In der letzten Saison war Wein gesetzt und bestritt 33 Partien.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button