Gorenzel: "Freiwilliger Abbruch wäre ein Scherbenhaufen"

Günther Gorenzel, Sport-Geschäftsführer bei 1860 München, gehört zu den größten Gegnern eines Saisonabbruchs. Im "Bayrischen Rundfunk" verteidigte er seinen Standpunkt nun.

"Geht um den Erhalt der 3. Liga"

Schon seit Wochen ist Gorenzel darum bemüht, die Klubs der 3. Liga von einer Fortsetzung der Saison zu überzeugen. Gleichzeitig warnte er immer wieder vor den Folgen eines Abbruchs – so auch am Samstag in der BR-Sendung “Heute im Stadion": Demnach gehe es um mehr als nur die Interessen des TSV 1860, sondern um den gesamten deutschen Fußball und den Erhalt der 3. Liga als Profifußball. "Wenn wir uns als Profiliga bezeichnen und uns nach behördlicher Lage erlaubt sein sollte, unter strengster Einhaltung der Hygienekonzepte unseren Beruf auszuüben, dann würde ein freiwilliger Abbruch einem Scherbenhaufen gleichgekommen." Eine ähnliche Meinung vertritt auch der DFB.

Umfangreiches 1860-Konzept

Die Argumente gegen einer Fortsetzung kann Gorenzel zwar "schon nachvollziehen", macht aber deutlich: "Mit einem Zeithorizont der nächsten drei bis sechs Wochen. Wir wollen keine Sonderrolle im Sport, sondern generell in der Kultur, in der Bildung, in allen Gesellschaftsbereichen mittelfristige Konzepte zu erarbeiten, wie es mit Corona weitergehen kann." Der TSV 1860 hat dazu bereits ein umfangreiches Konzept erarbeitet.

   

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