Glöckners Hinrunden-Fazit: "Erwartungen teilweise übertroffen"

34 Punkte, Tabellenrang vier und nur zwei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz: Der SV Waldhof Mannheim blickt auf eine erfolgreiche Hinrunde zurück. Entsprechend positiv fäll auch das Fazit von Trainer Patrick Glöckner aus.

"Das ist natürlich sehr gut"

"Ich denke, dass wir alle Erwartungen erfüllt und teilweise übertroffen haben", sagt der 45-Jährige in einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung". "Mit 34 Punkten haben wir in der Tabelle eine Position eingenommen, die sehr gut für uns ist. Die Art und Weise, wie wir den Fußball umsetzen, macht schon Spaß. Das schaut man sich gerne an und es ist effektiv." Im Jahresvergleich belegt der Waldhof mit 68 Punkten den zweiten Platz – nur der 1. FC Magdeburg war noch erfolgreicher (81 Zähler). "Das ist natürlich sehr gut", hält Glöckner fest, tritt gleichzeitig aber auch die Bremse: "Der Fußball ist immer eine Momentaufnahme. Man soll nie den Tag vor dem Abend loben. Ich bin da eher defensiver eingestellt und fahre damit eigentlich auch immer gut."

Man müsse sehen, dass die Konkurrenz in der Liga stark sei. "Es wird wichtig sein, dass wir weiterhin in jedem Spiel unsere Leistung bringen und darauf hoffen, dass wir in der Rückrunde im Hinblick auf Verletzungen ähnlich gut durchkommen. Dann hätten wir auch weiterhin viele Optionen. Außerdem schauen wir, was im Winter auf dem Transfermarkt noch möglich ist."

Glöckner spricht über Kaderplanung

Gesucht wird ein Offensiv-Allrounder, "weil wir auf beiden Außenpositionen und vorne in der Spitze noch flexibler sein wollen. Es wäre wichtig, von der Bank noch mehr Optionen zu haben. Das kann eine hängende Spitze oder ein Stoßstürmer sein, eben je nachdem, was auf dem Markt ist." Ein Kandidat ist der Ex-Mannheimer Valmir Sulejmani.

Auf der anderen Seite könnte es auch Abgänge geben. "Entscheidend ist immer, dass man jedem Spieler seine Perspektive aufzeigt. Es soll in der Rückrunde keine Unzufriedenheit aufkommen. Wir zeigen dem Spieler klar auf, wo er im Ranking derzeit steht. Und wenn es für einen Spieler schwer wird Einsatzzeiten zu bekommen, überlassen wir es ihm, sich nach Alternativen umzuschauen." Namen nennt Glöckner nicht, doch die Umschreibung trifft unter anderem auf Onur Ünlücifci zu, der in der bisherigen Saison erst zweimal für insgesamt sieben Minuten zum Einsatz kam. Aber auch Baris Ekincier (104 Minuten), Mohamed Gouaida, der seit Oktober nicht mehr im Kader stand, sowie Marcel Gottschling (nur vier Einsätzen) dürften nicht zufrieden sein.

   

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