Gipfel zum Grünwalder Stadion: Weitere Gespräche 2023

Am Freitag war es im Münchner Rathaus zu einem Gipfel zwischen Vertretern von 1860 München und der Stadt zum Grünwalder Stadion gekommen. Konkrete Beschlüsse gab es wie erwartet noch nicht, dafür sind weitere Gespräche für das kommende Jahr vereinbart worden.

"Konstruktiver Austausch"

Wie es in einer Mitteilung von Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl heißt, habe das Treffen am Freitag "in guter Atmosphäre" stattgefunden. Durchaus ein Fortschritt, nachdem die Debatte um den geplanten Ausbau des Grünwalder Stadions in den letzten Monaten von gegenseitigen Vorwürfen geprägt war. Zudem ist von einem "konstruktiven Austausch" die Rede, bei dem vereinbart worden sei, "sich zu weiteren Gesprächen Anfang 2023 zu treffen". Ein konkretes Datum steht noch nicht fest.

Gibt die Stadt im kommenden Frühjahr endgültig grünes Licht, soll das Grünwalder Stadion ab 2028 umgebaut und auf Zweitliga-Niveau gebracht werden. Durch den Umbau soll sich die Kapazität von 15.000 auf 18.105 Plätze erhöhen – mehr ist nicht möglich. Außerdem werden alle Tribünen überdacht und die Ecken geschlossen, auch ein großer VIP-Bereich ist vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf rund 77 Millionen Euro. Problem allerdings: Selbst nach dem Umbau wird das Grünwalder Stadion nicht erstligatauglich sein. Das ist auch der Grund, warum die Löwen bislang kein langfristiges Bekenntnis zum Stadion abgegeben haben.

   

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