Rückendeckung für Koschinat: "Gibt keine Trainer-Diskussion"

Mit den beiden Derby-Niederlagen habe der 1. FC Saarbrücken eine bislang "total souveräne" Saison "komplett kaputt" gemacht, sagte Trainer Uwe Koschinat im Anschluss an das 0:2 gegen Kaiserslautern. Um seinen Job bangen muss der 50-Jährige aber nicht.

Luginger stärkt Koschinat den Rücken

Sportdirektor Jürgen Luginger stellt in der "Bild"-Zeitung klar: "Uwe Koschinat macht einen guten Job, bringt sich hier zu einhundert Prozent ein. Es gibt keine Trainer-Diskussion. Definitiv! Wir brauchen uns nicht über den Trainer zu unterhalten. Ausrufezeichen!" Deutliche Worte des 53-Jährigen, die nach den schwachen Auftritten gegen Mannheim und den FCK nicht unbedingt zu erwarten waren. Doch Luginger sieht nicht den Trainer, sondern die Spieler in der Verantwortung: "Die Mannschaft hat gehemmt gespielt, die Aggressivität war nicht da. Vielleicht war das für den einen oder anderen zu viel Druck, aber solche Spiele sind eigentlich die Highlights. Wir müssen wieder dahin kommen, wo wir vorher waren."

Als Neunter mit 21 Punkten aus 15 Spielen sind die Saarländer derzeit etwas vom erhofften Kurs abgekommen, wenngleich der Rückstand auf den Relegationsplatz nur drei Punkte beträgt. Für die Derbys in der Rückrunde denkt Luginger nun über einen Psychologen nach: "Das müssen wir vorm nächsten Derby mal überlegen. Also schaden kann es nicht!"

Kopf-Blockade?

Denn der 53-Jährige glaubt nicht, "dass man als Spieler in so ein Spiel geht und nicht alles geben will. Aber man erlebt immer wieder, dass der Kopf anscheinend nicht mitspielt, auch, wenn die Beine können". Dass es anders geht, können die Spieler am Mittwochabend im Landespokal beim FSV Jägersburg unter Beweis stellen.

   

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