Hinter den Erwartungen: Gibt der FCK auch Elias Huth ab?

Mit Marius Kleinsorge (Leihe zu Rot-Weiss Essen) hat sich ein Spieler bereits vom 1. FC Kaiserslautern verabschiedet, weitere könnten nach Angaben der "Rheinpfalz" folgen. Darunter offenbar Elias Huth.

Nur sieben Tore in 74 Spielen

Groß waren die Erwartungen an den 24-Jährigen, als er in der Saison 2019/20 als Leihspieler beim FSV Zwickau in 31 Partien 14 Tore erzielte. Doch im FCK-Trikot konnte er daran bislang nicht anknüpfen: Nach 74 Einsätzen seit 2018 stehen gerade mal sieben Tore zu Buche. In der laufenden Serie ist Huth noch gänzlich ohne Tor, stand aber auch erst neunmal für insgesamt 205 Minuten auf dem Platz. In den letzten beiden Partien vor der Winterpause reichte es nur zu einem Kurzeinsatz. Gut möglich daher, dass sich die Wege im Winter trennen. Ein erneutes Leihgeschäft kommt aber nicht in Frage, da sein Vertrag am Saisonende ausläuft. Und Argumente für eine Verlängerung hat der 24-Jährige nicht gesammelt.

Gehen darüber hinaus noch weitere Spieler? Ein Kandidat könnte Simon Stehle sein. Der 20-jährige Leihspieler von Hannover 96 blieb deutlich hinter den Erwartungen, stand nur dreimal auf dem Platz (37 Minuten) und konnte auch in der zweiten Mannschaft nicht überzeugen. Stattdessen machte er dort mit einer roten Karte wegen einer Tätlichkeit auf sich aufmerksam, was ihm eine Sperre von sechs Partien einbrachte.

Kommt ein neuer Stürmer?

Verlassen Spieler den FCK, ist Platz für Neuzugänge. Zwar haben sich Trainer Marco Antwerpen und Sportchef Thomas Hengen noch nicht konkret zu möglichen Verstärkungen geäußert, doch Bedarf besteht im Sturm – was nicht zuletzt die Torbilanz von erst 28 Treffern nach 20 Spielen deutlich macht. Von den vier Mittelstürmern, die derzeit unter Vertrag stehen, konnten sich bislang nur Muhammed Kiprit (zwei Tore) und Daniel Hanslik in die Torschützenliste eintragen – letzterer ist mit fünf Treffern gleichzeitig der Top-Torjäger beim FCK. Zwar wird Lucas Röser in einigen Wochen nach seinem Kreuzbandriss zurückkehren, doch ein weiterer Angreifer würde den Roten Teufeln sicherlich gut zu Gesicht stehen. Vor allem dann, wenn Huth gehen sollte.