Gewinnt Halle erstmals in der 3. Liga beim FSV? Sternberg wieder fit

Nur drei Tage nach dem 1:1 gegen 1860 München steht für den Halleschen FC am heutigen Mittwochabend (19 Uhr) das Nachholspiel beim FSV Zwickau an, wo die Saalestädter in der 3. Liga noch nie gewinnen konnten. Die gute Nachricht: Janek Sternberg ist wieder einsatzbereit. 

Sternberg kann mit Maske spielen

Nachdem der 28-Jährige aufgrund eines Jochbeinbruchs zuletzt viermal in Folge pausieren musste, ließ er sich vor einer Woche eine Maske anfertigen und meldet sich nun zurück: "Ich möchte dabei sein. Konditionell bin ich vielleicht noch nicht bei 100 Prozent. Aber für einen Einsatz stehe ich bereit. Die Maske sitzt und die Sicht ist kaum eingeschränkt", sagt er in der "Bild". In den vergangenen Tagen trainierte Sternberg bereits mit der Maske – ohne Komplikationen: "Die Schmerzen sind komplett weg. Lediglich ein Taubheitsgefühl rechts neben der Nase ist noch vorhanden." Mit dem 28-Jährigen hat Trainer Florian Schnorrenberg nun wieder eine zusätzliche Option für die linke Abwehrseite, wo zuletzt Niklas Landgreif verteidigte.

Derweil fallen mit Sören Reddemann (Wadenbeinbruch), Jannes Vollert (Außenbandriss), Fabian Menig (Hüftprobleme), Louis Samson (Adduktorenverletzung, Justin Eilers (Ödem im Knie), Toni Lindenhahn (Knorpelschaden) und Tom Zimmerschied (akute Bänderverletzung) jedoch sieben Spieler weiterhin verletzt aus.

Endet die schwarze Serie?

Zudem ist Torjäger Terrence Boyd nach seiner roten Karte aus dem Spiel gegen 1860 für zwei Partien gesperrt. Anstelle der US-Amerikaners könnten Julian Derstroff oder Michael Eberwein in der Sturmspitze auflaufen, wobei Trainer Florian Schnorrenberg sagt: "Wir sollten überlegen, ob wir Eberwein tatsächlich nach vorn schieben, weil er als hängende Spitze sehr gute Leistungen abliefert." Somit scheint es wohl auf Derstroff hinauszulaufen.

Doch unabhängig davon, wer im Sturm aufläuft, ist das Ziel für die Partie klar: Im sechsten Anlauf wollen die Saalestädter erstmals in der 3. Liga in Zwickau gewinnen – der letzte Sieg beim FSV datiert aus 2008, als beide Klubs noch in der Regionalliga spielten. "Ich bin ein Freund von negativen Statistiken. Das sind Motivationsansätze, um solche Serien ins Positive zu wenden", so Schnorrenberg. Zumal Halle mit drei Punkten auf den Relegationsplatz springen würde – eine zusätzliche Motivation, um die schwarze Serie zu beenden.

   

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