Gerry Ehrmann "felsenfest" vom Aufstieg des FCK überzeugt

Durchaus überraschend hatte der 1. FC Kaiserslautern am Dienstagnachmittag die Rückkehr von Gerry Ehrmann vermeldet. Der 62-Jährige wird künftig als Torwarttrainer im Nachwuchs arbeiten. Und geht es nach dem Ex-Profi, spielt der FCK in der kommenden Saison wieder in der 2. Liga.

Rückkehr nach zwei Jahren

Fast auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, dass es beim 1. FC Kaiserslautern zum großen Knall gekommen war. Nach einem Streit zwischen Ehrmann und dem damaligen Trainer Boris Schommers wurde dem langjährige Torwarttrainer gekündigt. Nach Angaben des Vereins soll es von Seiten Ehrmanns zu "massiven, substantiellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen" gegenüber dem Trainerteam um Schommers gekommen sein.

Der 61-Jährige hatte die Anschuldigungen stets von sich gewiesen, doch das Tischtuch war zerschnitten. Erst im Januar 2021 einigten sich beide Seiten außergerichtlich. Im vergangenen Oktober dann die Annäherung: Ehrmann erhielt die Goldene Verdienstnadel des 1. FC Kaiserslautern.

"Junge Torhüter liegen mir am Herzen"

Jetzt ist er – wohl auf Initiative der Investoren – zurück im Verein und wird sich künftig um die Nachwuchskeeper kümmern. "Junge Torhüter liegen mir am Herzen wie Lautern", sagt der 62-Jährige, der unter anderem Roman Weidenfeller und Kevin Trapp entdeckte, in der "Bild".

Zum Trainerteam der Profis wird Ehrmann zwar nicht gehören, hat den sportlichen Werdegang der Roten Teufel aber genaustens verfolgt und sagt: "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir aufsteigen!" Den nächsten Schritt in Richtung 2. Liga kann der FCK am Sonntag beim Derby in Mannheim machen. Kurios: Das Duell beim Waldhof war vor zwei Jahren das erste Spiel nach Ehrmanns Rauswurf. Nun ist es das erste nach seiner Rückkehr.

   

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