Gerechtes Remis in Chemnitz

Viele Fußballfreunde freuten sich im Vorfeld auf ein packendes Duell unter Flutlicht. Was die 4.950 zahlenden Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße sahen, war letztendlich eine leistungsgerechte Punkteteilung auf ordentlichem Niveau. Ein gerechtes 1:1-Unentschieden also zwischen dem Chemnitzer FC und der Arminia Bielefeld. Den besseren Anfang erwischten die "Himmelblauen" um Coach Gerd Schädlich. Nach einem Eckball schaltete Toni Wachsmuth am schnellsten und schoss den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Bielefelder steckten jedoch nicht auf und waren in der Folge sogar die Mannschaft mit den besseren Torchancen. Die klarsten Möglichkeiten zum Ausgleich hatten Marc Rzatkowski (11.) und Sebastian Hille (24.). Bis zum Pausenpfiff von Referee Sven Jablonski tat sich allerdings nicht mehr viel in den Strafräumen beider Teams.

Rahn mit dem Kopf zur Stelle

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte bestimmten die Gäste aus Bielefeld das Spielgeschehen und erzielten folglich durch einen Kopfballtreffer von Johannes Rahn den Ausgleich. Gegen Ende der Partie konnten die Gastgeber noch einmal einen Zahn zulegen. Dem zunehmenden Druck der CFC-Offensive konnte die Bielefelder Hintermannschaft jedoch trotzen. Besonders Arminen Keeper Stefan Ortega Moreno zeichnete sich durch zwei glänzende Paraden gegen Garbuschewski (70.) und Hörnig (72.) aus. Auch Stürmer Benny Förster konnte seine Durststrecke von mittlerweile 685 Minuten ohne Torerfolg nicht beenden.

Leistungsgerechtes Unentschieden

Letzen Endes begnügten sich beide Teams mit einem Unentschieden. Während die Arminia seit drei Spielen damit ungeschlagen ist, warten die Chemnitzer seit fünf Spielen auf einen Dreier. "Das 1:1 ist vollkommen verdient, auch wenn wir am Ende noch unter Druck geraten sind. Wir haben uns hier vernünftig verkauft und hätten mit etwas Glück gewinnen können, mit etwas Pech hätten wir noch verloren", analysierte Stefan Krämer nach dem Spiel treffend.

   

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