Rückendeckung für Koschinat: "Genießt unser Vertrauen"

Weil der 1. FC Saarbrücken saisonübergreifend nur vier der letzten 16 Spiele gewinnen konnte, ist Trainer Uwe Koschinat bei Teilen der Fans zuletzt in die Kritik geraten. Einige fordern gar die Trennung, doch Präsident Hartmut Ostermann spricht dem 51-Jährigen nun das Vertrauen aus.

Viel Lob für Koschinat

Platz 4, erst einmal verloren und mit nur fünf Gegentoren die beste Abwehr der Liga: Eigentlich ist der 1. FC Saarbrücken voll auf Kurs. Dennoch ist die Stimmung bei vielen Anhängern derzeit getrübt, mitunter ist von "Angsthasen-Fußball" die Rede. Dass allerdings Trainer Uwe Koschinat in der Kritik steht, kann Präsident Hartmut Ostermann "nicht wirklich verstehen", sagt er in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung und macht klar: "Uwe Koschinat genießt unser Vertrauen, auch weil er dafür sorgt, dass wir sportlich und tabellarisch alle Optionen in unserer Hand haben."

Ostermann bescheinigt dem 51-Jährigen eine "hervorragende Fachkompetenz", zudem sei er "analytisch und akribisch unterwegs wie kein Zweiter". Was dem Boss besonders gefällt ist, "dass er mit vollem Herzblut bei der Sache ist und alles für den Erfolg seiner Mannschaft gibt".

Ostermann sieht FCS "voll im Soll"

Auch tabellarisch sieht der 70-Jährige den FCS "voll im Soll". Denn: "Weil Freiburg II nicht aufsteigen kann, sind wir aktuell auf einem Platz, der für die Relegation zur 2. Liga berechtigen würde." Mit dem Auftreten der Mannschaft "auch und gerade in Drucksituationen" zeigt Ostermann sich ebenfalls zufrieden: "Sie lässt sich nie hängen und kämpft immer bis zum Schluss. Das imponiert mir."

Mit Rüdiger Ziehl hat Ostermann zuletzt einen neuen Manager verpflichtet, der dazu beitragen soll, dass der anvisierte Aufstieg in die 2. Liga gelingt. "Rüdiger Ziehl füllt die Lücke aus, die Dieter Ferner (ehemaliger Vizepräsident, d. Red.) altersbedingt hinterlassen hat." Gemeinsam mit Koschinat und Luginger "haben wir nun genügend fachliche Kompetenz, um unsere Ziele zu erreichen". Mit drei Punkten im Heimspiel gegen den SC Freiburg II am Samstag in einer Woche könnte Saarbrücken einen weiteren kleinen Schritt in diese Richtung machen – und zeitgleich wieder für bessere Stimmung in der Anhängerschaft sorgen.

   
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