Gelingt Chemnitz gegen Heidenheim der erste Dreier?

Am Samstag, den 10. August, kommt es in Chemnitz zu einem echten Spitzenspiel. Die Himmelblauen erwarten im Stadion an der Gellertstraße den 1. FC Heidenheim 1846. Beide Teams galten für viele Drittligatrainer als heißer Anwärter für den Aufstieg in die 2. Liga. Die Heidenheimer können mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen durchaus zufrieden sein, während Chemnitz den Erwartungen mit nur einem Punkt etwas hinterherhinkt. Anpfiff auf der Fischerwiese ist um 14 Uhr.

 Garbuschweski kehrt zurück

Der CFC kann trotz des verunglückten Saisonstarts ziemlich selbstbewusst in die Partie gehen. Bisher waren die Ostwürttemberger zweimal zu Gast und beide Male kehrten sie mit leeren Händen zurück. Zudem war es der CFC, der den Heidenheimern die letzte Niederlage in einem Ligaspiel zufügte. Für die kommende Partie kann Trainer Gerd Schädlich dabei wieder auf Ronny Garbuschweski zurückgreifen. Gegen Osnabrück (0:3) flog der Mittelfeldakteur mit der gelb-roten Karte vom Platz und war folgerichtig in Unterhaching (1:1) gesperrt. Das gesamte Team ist heiß auf die Partie gegen den Aufstiegsfavoriten. "Wir sind alle mit der Leistung sowie den Ergebnissen der ersten beide Spiele nicht zufrieden! Im Training haben alle gut mitgezogen – es war ordentlich Zug drin. Dieses Engagement gilt es am Samstag ebenfalls umzusetzen", sagt Torhüter Pentke vor der Partie. Verzichten muss Schädlich dabei auf Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) und Wachsmuth (Innenbanddehnung im Knie). Diese Woche leicht angeschlagen waren Makarenko, Landeka und Fink. Doch die drei werden wohl für den Samstag einsatzbereit sein.

 Heimspiel für Göhlert und Reinhardt

Die Partie in Chemnitz ist für zwei Spieler des 1. FCH etwas ganz Besonderes. Tim Göhlert und Neuzugang Julius Reinhardt sind gebürtige Chemnitzer. „Ich war früher als Fan ständig im Stadion und habe fast kein Heimspiel verpasst“, schwelgt Göhlert in Erinnerungen. Er richtet den Fokus aber umgehend wieder auf die Partie am Samstag. „Chemnitz hat eine stark verbesserte Mannschaft, sie wollen unbedingt aufsteigen und haben in der momentanen Situation – mit einem Punkt aus zwei Spielen – schon einen gewissen Druck.“ Sollten die Heidenheimer eine ähnlich starke Leistung wie in den Partien gegen den MSV Duisburg und 1860 München zeigen können, stünden die Chancen „sehr gut“ um erstmals etwas Zählbares aus Chemnitz mitnehmen zu können. Dabei werden Cheftrainer Frank Schmidt Erol Sabanov (Muskelfaserriss), Christian Sauter (Atembeschwerden), Timo Beermann (Kreuzbandriss) und Michael Thurk (Trainingsrückstand) nicht zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Mittelfeldmotor Sebastian Griesbeck, der im Training einen Schlag auf das Knie bekommen hat. Ob er die Reise nach Chemnitz antreten kann entscheidet sich kurzfristig.

 Ausgang der Partie offen

Die Zuschauer können sich auf ein intensives und spannendes Spiel freuen, bei dem ein Favorit kaum auszumachen ist. Für Chemnitz spricht die bisherige Heimbilanz gegen die Heidenheimer und der unbedingte Wille den ersten Dreier der Saison holen zu wollen, wohingegen der 1. FCH mit vier Punkten im Gepäck etwas befreiter aufspielen könnte und in der Anfangsphase der Saison den etwas stärken Eindruck hinterließ.

Mögliche Startaufstellung:

Chemnitzer FC:

Pentke – Birk, Cinar, Bankert, Stenzel – Landeka, Hensel – Pfeffer, Kegel, Garbuschweski – Fink

1. FC Heidenheim 1846:

Sattelmaier – Feistle, Wittek, Göhlert, Malura – Titsch-Rivero, Reinhardt – Heise, Sökler, Schnatterer – Niederlechner

FOTO: Flohre Fotografie

   

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