Gelingt Alemannia Aachen der dritte Sieg in Folge?

Wäre es nach den Wünschen der Verantwortlichen und Fans von Alemannia Aachen gegangen, würde der TSV mittlerweile regelmäßig im Signal-Iduna-Park gegen Borussia Dortmund antreten. Bekanntlich kam dann aber doch alles anders. Daher muss heute Abend (19 Uhr) die zweite Mannschaft des Deutschen Meisters herhalten, um im großen Westfalenstadion zu spielen. Erstmals seit über sieben Jahren wird die Alemannia heute um 19 Uhr wieder im Signal-Iduna-Park auflaufen. Die Vorzeichen haben sich seit jenem Bundesligaspiel im November 2006 allerdings grundlegend geändert. Während der BVB zwei Meistertitel einfahren konnte, mussten die Tivoli-Kicker zwei Abstiege verkraften und kämpfen nun mit der Dortmunder Zweitvertretung um den sportlichen Klassenerhalt in der 3. Liga. Die Partie wurde bereits in der vergangenen Woche vom Stadion Rote Erde in das Bundesligastadion verlegt, da zum Einen Arbeiten an der Flutlichtanlage durchgeführt werden und der BVB mit einer hohen Anzahl an Gästefans rechnet. 

Van Eck: "Wir möchten in Dortmund nachziehen"

„Wir spielen auf einem guten Platz und haben somit optimale Bedingungen“, meint René van Eck auf die Frage nach dem Gefühl, vor nur 3.000 Zuschauern in einem 80.000-Mann-Stadion spielen zu müssen. Aufgrund von Arbeiten an der Flutlichtanlage im Stadion Rote Erde wird das Nachholspiel der Alemannia bei Borussia Dortmund II am morgigen Mittwoch, 30.01.2013 um 19.00 Uhr im großen Signal Iduna Park ausgetragen. Sportlich sind die Aachener nach zuletzt zwei Siegen in Folgen optimal vorbereitet. Gegen den Tabellenletzten soll nun der dritte Efolg in Serie her. „Der Sieg gegen Saarbrücken war wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir möchten in Dortmund nachziehen und noch einen Dreier dranhängen“, so Trainer René van Eck am Dienstag auf der Pressekonferenz. „Wir wollen die Linie, die wir ab dem 3. Januar eingeschlagen haben, weiter durchziehen“. „Es sind keine großen Änderungen in der Startaufstellung zu erwarten“, sagt René von Eck vor der rund 160km langen Anreise, die sein Team am Mittwochnachmittag bestreiten wird.  Mit Thomas Stehle und Sascha Rösler gibt es zwei Akteure im Kader, die beim letzten Aachener Auftritt im Signal Iduna Park mit von der Partie waren. Die beiden fehlen am Mittwoch jedoch ebenso verletzt wie Aimen Demai und Michael Melka sowie dem erkrankten Seyi Olajengbesi.

Hinspiel endete 1:1

Das letzte Spiel der Dortmunder U23 am vergangenen Wochenende in Burghausen hat van Eck auf DVD studiert. „Da war mehr Eis- als Rasenfläche“. Der Niederländer geht davon aus, dass beide Teams von der Verlegung ins große Stadion profitieren werden. „Dortmund hat ähnlich wie wir viele junge Akteure, die ihre Aufgabe spielerisch lösen möchten. Von daher erwarte ich eine interessante Partie“. Die Bilanz spricht für seine Elf. Bislang standen sich die Alemannia und Borussia Dortmund II in drei Meisterschaftsduellen gegenüber. Zweimal gingen die Alemannen als Sieger vom Platz und das Hinspiel in dieser Saison endete auf dem Tivoli 1:1.

Die Alemannia rechnet mit bis zu 1.000 Fans, die das Team ins Ruhrgebiet begleiten.

FOTO: Lennart Ebersbach

   

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