Geht für Aue noch was nach oben? Dotchev will "Ball flachhalten"

Mit dem Derbysieg gegen Dynamo Dresden hat Erzgebirge Aue ein Ausrufezeichen gesetzt – auch im Hinblick auf die eigenen Ambitionen? Trainer Pavel Dotchev will aber "den Ball flachhalten".
"Man muss realistisch bleiben"
Seit vier Spielen ungeschlagen und zwei Ostderbys in Folge gewonnen: es läuft derzeit bei Erzgebirge Aue. In der Tabelle haben sich die Veilchen auf Platz 7 vorgearbeitet und liegen nur noch sechs Punkte hinter Rang 3. Geht noch was oben? Trainer Pavel Dotchev trat nach dem Sieg gegen Dynamo Dresden auf die Bremse: "Ich kann nicht über Ambitionen reden und sagen, wir steigen auf, weil wir gegen Dresden gewonnen haben." Erst vor den letzten vier oder fünf Spielen will der 58-Jährige auf die Tabelle schauen: "Dann wissen wir, was möglich ist und was nicht. Natürlich träumen wir alle, aber man muss realistisch bleiben."
Tabellenführer wartet
Sein Motto: "Wenn man viel erwartet, wird man meistens enttäuscht. Wenn man wenig erwartet, bekommt man alles. Von daher Ball flach halten, Punkte sammeln und dann werden wir sehen, was noch möglich ist!" Schon am Samstag folgt bei Tabellenführer Jahn Regensburg die nächste Bewährungsprobe, in vier Wochen geht es dann nach Ulm, das derzeit den dritten Platz belegt. Sollte Aue bis dahin weiterhin in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen sein, könnte mit einem Sieg ein großer Sprung Richtung Aufstiegsplätze gelingen.