Ab 19 Uhr im Ticker: Baut Arminia die Tabellenführung aus?

Die Hinrunde in der 3. Liga ist mittlerweile absolviert und der inoffizielle "Herbstmeister" kommt aus Bielefeld. Schon vor der Saison favorisierten die meisten Trainer den DSC als den Aufstiegskandidaten Nummer 1. Nach dem schwachen Saisonstart starteten die Ostwestfalen eine durchaus beeindruckende Serie, vor allem vor eigenem Publikum, und erwarten nun den FSV Mainz 05 II zum Auftakt der Rückrunde. Gegen eben jene Mainzer taten sich die Männer von Norbert Meier im Hinspiel extrem schwer und konnten erst in der Nachspielzeit mit 2:1 gewinnen.

Schwerpunkt Chancenverwertung

Nach der mehr als überzeugenden Leistung gegen die SG Sonnenhof Großaspach, und dem damit verbundenen 2:0-Heimsieg, waren Spieler und Verantwortliche fast mit allem zufrieden, bis auf die Chancenverwertung. Diese soll nun gegen die Rheinhessen aus Mainz deutlich besser werden. Im Hinspiel erzielten die Bielefelder aus vier Chancen zwei Tore, trafen einmal den Pfosten und scheiterten im 1:1 am Torwart. Bis auf diese Lebenszeichen waren es aber die einzigen Offensivakzente der Arminia gegen einen damals starken FSV, der seinerseits an der eigenen Chancenverwertung scheiterte. Für das Spiel unter Flutlicht am Freitag erwartet Trainer Norbert Meier nicht nur eine effizientere Nutzung der eigenen Möglichkeiten, sondern auch einen Dreier: “Es ist wichtig, nach den letzten Spielen nachzulegen. Morgen haben wir die Chance, in der Tabelle vorzulegen”, so der Trainer auf der Vereinshomepage. Mit einem Sieg über den FSV würde man nicht nur die Konkurrenz mächtig unter Druck setzen, sondern auch die beeindruckende Heimbilanz auf acht Siege und ein Remis aus den letzten neun Partien ausbauen.

Gegner nicht unterschätzen

Dennoch ist das Spiel gegen die zweite Mannschaft sicherlich kein Selbstläufer. Zum einen, da das erwähnte schwere Hinspiel noch in den Hinterköpfen der Arminen steckt und zum anderen, da der FSV in dieser Saison schon mit Siegen über Münster und in Chemnitz auf sich aufmerksam gemacht hat. Dies ist auch Meier nicht entgangen: Sie sind "technisch gut und sehr spielstark. Mainz steht oft tief und spielt entweder im System 4-2-3-1 oder 4-4-2 mit zwei Viererketten und zwei Stürmern." Vertrauen schenken will der Trainer auch in diesem Spiel der Formation aus der letzten Partie, da seitdem keine Verletzungen hinzugekommen sind. Lediglich die Position der Doppel-Sechs ist noch ungeklärt, da Felix Burmeister nach seiner Sperre zurückkehrt. Ausfallen werden somit Jerome Propheter, Pascal Testroet, Jarno Peters, Manuel Hornig und Christian Müller. Alexander Schwolow sprach auf der Vereinsseite ebenfalls davon, dass man "eine bessere Leistung zeigen wolle", als im Hinspiel. Da die Gäste aus Mainz in der Fremde bisher mehr Punkte gesammelt haben, als im heimischen Stadion wird eine gute Leistung für drei Punkte auch sicherlich nötig sein.

Mögliche Aufstellung: Schwolow – Dick, Salger, Börner, Schuppan – Hemlein, Burmeister/Brinkmann, Schütz, Ulm, Mast – Klos

   

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