VfL will gegen Heidenheim an Leistung und Erfolg anknüpfen

Am Samstag wartet ein echtes Topspiel auf die Zuschauer in der Heidenheimer Voith-Arena – denn die Begegnung zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfL Osnabrück verspricht schon jetzt einiges an Spannung. In diesem Spiel trifft nicht nur der Viertplatzierte auf den Zweitplatzierten, es trifft auch die beste Drittliga-Offensive auf die zweitbeste Defensive dieser Spielklasse. Um 14.00 Uhr wird am morgigen Samstag also eine Partie angepfiffen, in der nicht nur ein offener Schlagabtausch, sondern auch einige Tore zu erwarten sind.

Osnabrück will an jüngste Erfolge anknüpfen

Seit vier Spielen ungeschlagen, ein Torverhältnis von 8:2. Die letzten Begegnungen waren beim VfL Osnabrück nicht nur von den Ergebnissen her mehr als erfolgreich, sondern auch Spielfreude wie Einsatzwille waren klar zu erkennen. Trotz der vereinsinternen Diskussionen rund um eine mögliche Ausgliederung der Fußball-Profiabteilung des VfL in eine eigene Rechtsform hat sich die Mannschaft der Lila-Weißen bisher nicht aus dem Konzept bringen lassen und wird das auch so fortführen wollen, Trainer Claus-Dieter Wollitz will das Thema in der Mannschaft jedenfalls nicht thematisieren. So wird sich also auch am Samstag rein auf das Fußballspielen konzentriert, und das können die Osnabrücker ja bekanntlich ganz gut – wenn man nach 13 Spieltagen auf dem 2. Tabellenplatz steht und zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter steht, dann kommt man nicht um das Thema "Aufstieg" herum. Auch wenn in Osnabrück niemand wirklich darüber sprechen möchte, aber der VfL geht mehr oder minder als Favorit in die nächsten Spiele und muss die zuletzt gezeigten Leistungen unbedingt bestätigen – auch, weil sich die Gegner nach einem Drittel der Saison mehr und mehr auf die Spielweise der Lila-Weißen einstellen und es den Osnabrückern immer schwerer machen werden, ihr Konzept umzusetzen.

Beste Offensive gegen starke Defensive

Mit gerade mal neun Gegentreffern stellt der VfL Osnabrück nach Spitzenreiter Preußen Münster (8 Gegentore) die zweitbeste Defensive der 3. Liga. Auf der anderen Seite läuft es aber nicht ganz so gut wie bei der direkten Konkurrenz: Münster konnte bereits 23 Tore erzielen, der morgige Gegner Heidenheim konnte gar schon 25 Mal das gegnerische Tor treffen, während der VfL mit 18 Treffern lediglich im oberen Ligadurchschnitt liegt. So trifft im Spiel Heidenheim gegen Osnabrück also die beste Offensive gegen eine der stärksten Defensive der Liga, dafür plagen den FCH große Abwehrsorgen. Denn die Heidenheimer haben in den ersten 13 Spielen bereits 19 Gegentreffer hinnehmen müssen, neun davon zu Hause in der Voith-Arena. Der VfL könnte also in der offensichtlich löchrigen Defensive der Heidenheimer den Schlüssel zum Erfolg finden, andersherum muss sich die lila-weiße Defensive vor der geballten Offensivstärke des FCH in Acht nehmen. So oder so verspricht das morgige Topspiel also viel Brisanz, die letzten Ergebnisse und Erfolge – wie zuletzt im Heimspiel gegen Wiesbaden, wo in der letzten Minute noch der 2:2-Ausgleichstreffer erzielt werden konnte – dürften den Osnabrückern aber genug Selbstvertrauen geben, um auch bei einem direkten Mitkonkurrenten um die Aufstiegsplätze bestehen zu können.

Hinweis:
Das Spiel wird live auf swr.de zu sehen sein!

FOTO: Flohre Fotografie

   

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