Fünf vor Zwölf: Finanzielle Schwierigkeiten bei RWA

Auf Grund der desolaten Finanzsituation will der RW Ahlen das Wersestadion nun an die Stadt verkaufen. Vorgesehen ist eine Summe von zwei Millionen Euro, die in Form von 100000 Euro pro Jahr getilgt werden soll. „Das ist ein Strohhalm für uns“, so Vize-Präsident Jörg Hellwig im Gespräch mit der Ahlener Zeitung.
In der kommenden Woche sollen Gespräche zwischen der Wersestadt und dem Verein stattfinden. Dann müssten auch die noch fehlenden Unterlagen zur finanziellen Situtation vorliegen. Dass aber auch der Stadt womöglich die erforderlichen Mittel fehlen, deutete der Ahlener Bürgermeister schon an: "Bei allen Beschlüssen, die wir treffen, wählen wir immer die sparsamste Variante. Zurzeit haben wir aber keinen Spielraum."


Sollte die Stadt nicht den erhofften Rettungsanker darstellen, könnte wohl nur noch ein privater Investor den Rot Weiss Ahlen retten. Doch ob der sich finden würde, steht noch in den Sternen. Klar ist, dass der Fußball in Ahlen kurz vor dem Aus steht. Für die Region wäre das eine kleine bis große Katastrophe, da gerade der Fußball-Sport die Stadt und das Münsterland bekannt gemacht haben.

Dass der Vorstand im Moment zusammen hält, mach Vize Jörg Hellweg deutlich: „Wir kämpfen an allen Fronten, aber es ist wahrlich nicht einfach“. Gleichzeitig hofft er auch, der drohenden Insolvenz entgehen zu können. „Noch haben wir die Hoffnung, dass es nicht soweit kommen wird“, so Hellweg weiter. Es bleibt also spannend zu sehen, ob und wie es mit dem Lieblingssport der Deutschen in der Wersestadt weitergeht.

   
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